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Pilotlager 2,2l Td4

    • Defender Td4 2,2 L
  • Spineframe
  • 12. März 2025 um 21:03

15. L a n d y f r i e n d s   A d v e n t u r e d a y s   2 0 2 5


Bevor DIESES Juniwochenende vergeigt wird, lieber auf die LFAD fahren!!!! "


Ihr seid der gleichen Meinung! Die LFAD 2025 im Mammutpark und alle Landyfriends sind herzlich dazu eingeladen!
Zur Anmeldung & weiteren Informationen geht es hier: Anmeldung

  • Spineframe
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    • 12. März 2025 um 21:03
    • #1

    Heute haben wir mal den 2,2l Td4 auseinander geschraubt den letztens der ADAC gebracht hat. Fehlerdiagnose war folgende: An der Tankstelle ging bei getretener Kupplung mit einem lauten Knall aus dem Antriebsstrang der Motor aus. Sprang dann aber wieder an und machte leichte rasselnde Geräusche. Das Auto sofort abgestellt und den ADAC gerufen. Der Kunde hatte eine gebrochene oder rausgefallene Kupplungsfeder als Verdacht geäußert. Der Karren ist von 2016 und hat knapp 100.000 spanische Kilometer auf der Uhr. Obenrum schön aufgehübscht, unten Unterbodenschutz drauf, alles tipptopp:smiling_face_with_sunglasses:

    Also erstmal das Verteilergetriebe rausgeschraubt. Die Dichtpampe zwischen den Getrieben erwies sich als echt hartnäckig. Da das Zentraldifferential aber übel rasselt muss das Verteilergetriebe sowieso auseinander.


    Als kleines Schmankerl für den Ausbau hat der Monteur der vergrößerten Td5 Ölwanne nach fertiger Montage die eine Auspuffmutter mit der Flex schräg inclusive des Stehbolzens bis auf ca 3mm abgeschnitten und dabei noch das Alu der Wanne erwischt. Weil die Ölwanne zur Auspuffdemontage sowieso schon mal ab war, habe ich das dann direkt mal korrigiert

    Dann kam aber in einem Rutsch direkt die Verlängerungswelle mit raus. Der Zustand:



    Das Schaltgetriebe hat sich mal so richtig gewehrt. Abgesehen davon, daß die beiden Glockenschrauben hinter dem Partikelfilter beim 2,2l eine unfassbare Frechheit sind und man sich fragt was die bekifften Konstrukteure wohl geraucht haben, ließ sich das Getriebe nicht abziehen. Mit einem lauten Knall war es dann mit viel Gewalt irgendwann mal frei. Und NEIN, Keine Schraube vergessen!!!

    Das Pilotlager hat gefressen und sich komplett zerlegt. Die rausgesprungene Lagerwalze hat dann wohl kraftschlüssig eine Verbindung zur Hauptwelle des MT82 hergestellt und beim losbrechen schon an an der Tankstelle bei besagtem lauten Knall die Hauptwelle mit in den Tod gerissen.


    In der Kupplungsglocke lag eine komplette Kerschaufel voll Metallspäne und Abrieb der Reibscheibe. Die Reibscheibe ist bis auf die Nieten runter, das Schwungrad und die Druckplatte sind ebenfalls ein Fall für die Tonne:


    Ich habe das ungute Gefühl, daß dieser Kupplungstausch nicht morgen erledigt sein wird.

    Bilder

    • Dichtpampe VTG.jpg
      • 125,77 kB
      • 480 × 640
      • 12
    • Schwungrad_1.jpg
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      • 9

    Wenn es nicht kaputtgeht, behandelst du es falsch!

    Gruß H.-C.

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  • Postmanpat
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    • 12. März 2025 um 21:39
    • #2
    Zitat von Spineframe

    Ich habe das ungute Gefühl, daß dieser Kupplungstausch nicht morgen erledigt sein wird.

    Immer so pessimistisch :facepalm:

    Nein, mal ohne spass jetzt was fur ein schlamassel :upside_down_face:

    Light travels faster than sound...that's why people appear bright until they speak...
    Outpost Ireland

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  • tante ute
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    • 12. März 2025 um 21:56
    • #3

    Defektes Pilotlager hatte ich Mal bei einem Cherokee Diesel.

    Kiste fuhr trotz getretener Kupplung ruppig mit entsprechender Geräuschkulisse weiter.

    Der Wellenstumpf war auch angenagt.

    Da der Karren schon einiges runter hatte wurde der Stumpf händisch geschliffen und das Pilotlager durch eine selbstgedrehte Buchse aus BNZ 61 irgendwas ersetzt.

    Hatte bis zum Verkauf 60tkm späer problemlos funktioniert .

    gruss nobi

    PS: für 100tkm sieht das aber alles schon sehr mitgenommen aus.

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  • Spineframe
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    • 12. März 2025 um 22:11
    • #4

    Das Pilotlager beim Td4 ist ein Nadellager. Da wird es mit Welle von Hand runterschleifen schwierig. Abdrehen und eine Hülse aufschrumpfen könnte ich mir vorstellen.

    Wenn es nicht kaputtgeht, behandelst du es falsch!

    Gruß H.-C.

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  • Caruso
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    • 12. März 2025 um 22:14
    • #5

    Man kann doch trotzdem eine Buchse aus Sinterbronze da reinhämmern.
    Hier hatte doch mal jemand Bezugsquellen gepostet.

    Wir machen es so,dass es passt.

    http://www.autoteam-essen.de/

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  • Spineframe
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    • 12. März 2025 um 22:26
    • #6
    Zitat von Caruso

    Man kann doch trotzdem eine Buchse aus Sinterbronze da reinhämmern.
    Hier hatte doch mal jemand Bezugsquellen gepostet.

    Bei einem eigenen Auto vielleicht schon. Aber für ein Kundenfahrzeug mit Gewährleistung?? Dafür bin ich nicht mutig genug

    Wenn es nicht kaputtgeht, behandelst du es falsch!

    Gruß H.-C.

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  • Mario
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    • 13. März 2025 um 07:02
    • #7

    Was soll passieren?

    Wälzlager für diese Anwendung ist auch so eine geniale "Verbesserung" der letzten Jahre.

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  • Quer....
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    • 13. März 2025 um 07:11
    • #8
    Zitat von Caruso


    Hier hatte doch mal jemand Bezugsquellen gepostet.

    Bitte schön.

    Rohlinge Sinterbronze
    caspar-gleitlager.de
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  • Leibzscher
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    • 13. März 2025 um 11:06
    • #9

    hallo, vielleicht passen doch die serienmäßigen Serie-Buchsen. Hat das schon mal jemand gemessen?

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  • Arlo
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    • 13. März 2025 um 11:27
    • #10
    Zitat von Spineframe

    Das Pilotlager beim Td4 ist ein Nadellager. Da wird es mit Welle von Hand runterschleifen schwierig. Abdrehen und eine Hülse aufschrumpfen könnte ich mir vorstellen.

    Zum Abdrehen muss die Eingangswelle ausgebaut werden. Der Aufwand widerspricht dem Austausch der Welle durch ein Neuteil, bedeutet in jedem Fall einen erheblichen Zeitaufwand.

    Der malträtierte 15mm Zapfen sieht jedoch vor und hinter der Schadstelle maßhaltig aus. Daher kann hier eine Buchse durch Querpressen aufgezogen werden. Wenn die Fordkurbelwelle mit einer gesinterten Buchse ausgefüttert wird, kann an dieser Stelle auch in Zukunft kein Wälzlagerschaden mehr entstehen.

    Eine derartige Instandsetzung entspricht einer sach- und fachgerechten Reparatur. Diese Maßnahme sollte daher durch den Kunden abgesegnet werden.

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  • Spineframe
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    • 14. März 2025 um 10:13
    • #11

    Das Zentraldifferential liegt ausgebaut auf dem Tisch. Das Tragbild der Räder ist eine Katastrophe, die Einlaufspuren zeigen, daß die Zähne nur mittig in einem ca.3mm breiten Bereich getragen haben und dort die Härteschicht langsam aufgibt. Wirkliche Ausbrüche gibt es (noch) nicht aber Geräusche und hakelige Stellen beim Sonnenrad drehen:

    Zentraldiff.mp4

    Wenn es nicht kaputtgeht, behandelst du es falsch!

    Gruß H.-C.

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  • Arlo
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    • 14. März 2025 um 10:53
    • #12

    Das ist sicherlich nicht so gewollt.

    Hinter den Sonnenrädern befinden sich gewellte Flachfedern, die für eine definierte Anpresskraft zu den Planetenrädern sorgen. Also eigentlich. Lassen sich die Sonnenräder von Hand axial in das Gehäuse zurückdrücken?

    Wenn stattdessen ein ATB eingebaut werden soll, muss die vordere Ausgangswelle gegen die frühere (längere) Ausführung ausgetauscht werden! Die hintere Ausgangswelle hat mit großer Wahrscheinlichkeit an der Verzahnung zur Aufnahme des Sonnenrades gelitten. Auch diese sollte daher ausgetauscht werden.

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    • 14. März 2025 um 17:49
    • #13
    Zitat von Arlo

    Lassen sich die Sonnenräder von Hand axial in das Gehäuse zurückdrücken?

    Die Sonnenräder lassen sich von Hand gegen die Federn drücken , scheinen also intakt zu sein.

    Wenn stattdessen ein ATB eingebaut werden soll, muss die vordere Ausgangswelle gegen die frühere (längere) Ausführung ausgetauscht werden! Die hintere Ausgangswelle hat mit großer Wahrscheinlichkeit an der Verzahnung zur Aufnahme des Sonnenrades gelitten. Auch diese sollte daher ausgetauscht werden.

    Also die "normale" Td5 Welle zum Beispiel.

    Die Verzahnung der hinteren Welle sieht aus wie neu.

    Wenn es nicht kaputtgeht, behandelst du es falsch!

    Gruß H.-C.

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  • Arlo
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    • 14. März 2025 um 19:57
    • #14

    Die Verzahnung der hinteren Ausgangswelle greift nicht über die gesamte Länge in die Nabenverzahnung des Sonnenrades ein. Daher überfordert das anstehende Drehmoment die mögliche Flächenpressung an der Stelle.

    Aus diesem Grund bietet Ashcroft diese Welle aus 300m an: https://ashcroft-transmissions.co.uk/product/frc545…r-output-shaft/ Die Nachfrage scheint das zur Verfügung stehende Angebot einmal mehr zu toppen.

    Vordere Ausgangswellen hat er natürlich auch im Angebot: https://ashcroft-transmissions.co.uk/product/lt230-front-output-shaft/

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  • Kicktenminutes
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    • 16. März 2025 um 18:52
    • #15

    Das Pilotlager sitzt ganz vorne an der Getriebewelle da ist die Welle doch in Ordnung. Ich würde das Risiko eingehen zumal das MT82 nicht jeder reparieren kann und hohe Kosten entstehen.

    Die Pilotlager im Fordmotor sind doch anfällig. Meist gehen die Lager durch den Abrieb des Kupplungsbelag kaputt. Warum nicht eine Buchse einsetzten wie im TD5. Dann würden solche Schäden erst garnicht entstehen.

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  • sturmvogel
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    • 16. März 2025 um 19:37
    • #16
    Zitat von Quer....

    Bitte schön.

    https://caspar-gleitlager.de/produkte/gleit…e-sinterbronze/


    und hier auch:

    ...In Siegen bei der Firma Bornebusch GmbH drei Rohlinge gekauft und direkt vor Ort abgeholt. Kundendienst dort sehr freundlich und hilfsbereit: sehr empfehlenswert! Nachgedreht, um die passenden Maße zu erhalten. Eingebaut, alles wieder inclusive erhaltenem ATG (Danke an Tillmann) zusammengeschraubt...

    "Impossible" is just an opinion (Paolo Coelho)

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