Getriebeölkühlung 110 Td5

15. L a n d y f r i e n d s   A d v e n t u r e d a y s   2 0 2 5


Bevor DIESES Juniwochenende vergeigt wird, lieber auf die LFAD fahren!!!! "


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    Auf die Frage zu meinen Öltemperaturgebern gehe ich hier mal etwas näher ein, vielleicht interessiert das auch noch weitere Leute außer Postmanpat.

    Mein Armaturenbrett ist komplett auf VDO-Instrumente umgebaut. Inclusive der Wassertemperaturanzeige. Da sind auf der Fahrerseite VDO 52mm Instrumente für Wassertemperatur und Abgastemperatur drin. Dann ein 100mm Drehzahlmesser und ein 60mm Tacho von Daytona der eigentlich fürs Motorrad gedacht ist.

    In der Armaturenbrettmitte sitzen neben dem Radio als 52mm Instrumente die Ladedruckanzeige, Öltemperaturanzeige und die Tankuhr.

    Stack Instrumente wären natürlich genauso gegangen.

    Der Geber im LT230 steckt in der Ashcroft Ölwanne, der Geber im R380 in der Ablasschraube (durchgebohrt und Gewinde geschnitten)

    Der dritte Geber sitzt in der Motor-Ölwanne. Alle 3 Geber sind per Wahlschalter auf einem einzigen Instrument abrufbar.

    Irgendwann entwickelt man auch beim Rennauto ein Gefühl dafür in welchen Situationen die Temperaturen in den Aggregaten aus dem Ruder laufen. Hier bei meinem Reiseauto setzt am ehesten noch die Abgastemperatur die Belastungsgrenze.

    Die Temperaturen in den Getrieben gehen selten über 90°C bei normaler Fahrweise. Auf der Autobahn bei nicht mehr als 130km/h. Beim schnell fahren in tiefen Sandpisten kann das VTG schonmal auf 130° kommen, das mache ich dann wirklich nur ganz kurzzeitig. Beim R380 ist ein Ölkühler mit SPAL-Lüfter in der Seitenwand verbaut. Das hatte ich noch nicht über 120°C

    Das R380 hat einen quadratischen Mocal Ölkühler mit Spal-Lüfter dahinter. Der ist per Temperaturschalter bei 80°C und angesteuert und kann zusätzlich per Schalter dauerhaft aktiviert werden. (Manual Override)

    Ich habe allerdings keinen klassischen Blechunterfahrschutz sondern nur ein stabiles Rohr vor der Lenkschubstange. Dadurch herrscht viel mehr Fahrtwind unter dem Auto, das nimmt ca. 15°C bis 20°C Temperatur aus den Getrieben.

    Hier kann man den Unterfahrschutz sehen, der schützt bei Einschlägen wie er soll und klaut keine Luftzirkulation.

    Auf der rechten Seite unter dem Lüftungsgitter sitzen übrigens die Spritpumpen und Spritfilter.

    Wenn es nicht kaputtgeht, behandelst du es falsch!

    Gruß H.-C.

    Zitat von Spineframe

    Die Temperaturen in den Getrieben gehen selten über 90°C bei normaler Fahrweise. Auf der Autobahn bei nicht mehr als 130km/h. Beim schnell fahren in tiefen Sandpisten kann das VTG schonmal auf 130° kommen, das mache ich dann wirklich nur ganz kurzzeitig. Beim R380 ist ein Ölkühler mit SPAL-Lüfter in der Seitenwand verbaut. Das hatte ich noch nicht über 120°C

    Ich wundere mich was denn normal ware beim R380, sprich ohne kuhler :thinking_face:

    Ich fahre ja auch so zweimal im Monat eine strecke Autobahn mit 120km/h fur uber eine gute stunde.

    Und tiefere Sandpisten am Strand, nicht so lange aber da gibts dann auch gar keine kuhlung bei ein schritt tempo.

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    Moin,

    guter Tipp mit der Umschaltung Spineframe

    Habe ich bei mir genau so gelöst für Motoröl- und Verteilergetriebeöltemperatur. Für die, die das auch so bauen möchten vielleicht noch ein wichtiger Hinweis: dann müssen die Temperaturgeber natürlich den gleichen Messbereich haben.

    Grüße

    Björn

    GET OUT THERE and EXPLORE
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    Zitat von Eck

    Ich fände es eher interessant zu wissen, wie lange sowas hält. :smiling_face_with_halo:

    Nach den Herstellungskosten für diese "Leistungssteigerung" frage ich besser gar nicht :smiling_face_with_sunglasses:

    Nicht sehr lange :facepalm: und auch so einige andere teile nicht denke ich ...

    Herstellungskosten weiss ich nicht, werde aber zum spass mal nachfragen wenn die wieder hier in die gegend sind.

    Brauchen tate ich dieses bestimmt nicht, aber schon interessant zu sehen was die aus so ein Td5 raushollen.

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    Zitat von Postmanpat

    Ware auch mal interessant zu wissen wie Alive tuning das gemacht hat mit Ihren getunten Td5 auf 313ps und 685Nm.

    Nur so als Vergleich: unser X-Raid BMW mit 3liter Diesel hat 345PS und 750Nm, da hat die Magna-Steyr Werksrennabteilung damals aufgehört, weil der Antriebsstrang das nicht ausgehalten hat. Da steckt ein Sadev Getriebe drin und X-Trac Differenziale. Stückpreis 25.000,-€. Was stabileres gibt es nicht am Markt und auch der Kram fliegt regelmäßig auseinander. Als wir noch mit Defendern im Weltcup gefahren sind, war die absolute Grenze bei 220PS und gut 500Nm.

    So sieht es im Offroad-Betrieb aus. Wenn ich mir angucke was ambitionierte Straßentuner so auf die Beine stellen, da kommen ganz andere Leistungen raus. Ein M57 Diesel mit weit über 400PS ist da alleine durch Chiptuning ohne weitere Umbauten gang und gäbe.

    Beim Magna Werksmotor haben die Techniker richtig tief in die Trickkiste gegriffen. Da sind im Prinzip nur noch Block, der Zylinderkopfrohling und Kurbelwelle bearbeitete Serienteile, der Rest ist spezialspezial.

    Ergebnis: Den Motor mit seinen für Hinterhoftuner eher moderaten 345PS kann man Vollgas von hier bis Timbuktu prügeln, ohne daß irgendwas kaputt geht. Auf den vielen Dakar Rallyes die mit diesen Motoren im BMW und im Mini gefahren wurden gab es noch nie einen Motorschaden. Das nenne ich standfest und Qualität. Der Preis für so einen Motor ist allerdings auch absolut furchtbar.

    Wenn es nicht kaputtgeht, behandelst du es falsch!

    Gruß H.-C.

    Zitat von Spineframe

    Nur so als Vergleich: unser X-Raid BMW mit 3liter Diesel hat 345PS und 750Nm, da hat die Magna-Steyr Werksrennabteilung damals aufgehört, weil der Antriebsstrang das nicht ausgehalten hat. Da steckt ein Sadev Getriebe drin und X-Trac Differenziale. Stückpreis 25.000,-€. Was stabileres gibt es nicht am Markt und auch der Kram fliegt regelmäßig auseinander. Als wir noch mit Defendern im Weltcup gefahren sind, war die absolute Grenze bei 220PS und gut 500Nm.

    So sieht es im Offroad-Betrieb aus. Wenn ich mir angucke was ambitionierte Straßentuner so auf die Beine stellen, da kommen ganz andere Leistungen raus. Ein M57 Diesel mit weit über 400PS ist da alleine durch Chiptuning ohne weitere Umbauten gang und gäbe.

    Beim Magna Werksmotor haben die Techniker richtig tief in die Trickkiste gegriffen. Da sind im Prinzip nur noch Block, der Zylinderkopfrohling und Kurbelwelle bearbeitete Serienteile, der Rest ist spezialspezial.

    Ergebnis: Den Motor mit seinen für Hinterhoftuner eher moderaten 345PS kann man Vollgas von hier bis Timbuktu prügeln, ohne daß irgendwas kaputt geht. Auf den vielen Dakar Rallyes die mit diesen Motoren im BMW und im Mini gefahren wurden gab es noch nie einen Motorschaden. Das nenne ich standfest und Qualität. Der Preis für so einen Motor ist allerdings auch absolut furchtbar.

    Alles verstanden, Ich weiss das so einige Hersteller bei gewisse Modele die Nm zuruck schrauben mussten da es das getriebe nicht hinkriegt.

    Interesant ware es abrer trotzdem noch zu wissen was Alive tuning da gemacht hat.

    Und die ZF getriebe sind schon echt klasse, wie auch der 3liter Diesel von BMW .

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