Dieselmord... die ersten Reaktionen

  • Ich hab nix gegen solche Diskussionen, aber nach schwarzer Forumsart ohne Hirn sollten sie nicht geführt werden.

    Ich möchte das noch ergänzen: Jeder sollte die vorher festgelegte Meinung mit voller Inbrunst verteidigen, keinen Zentimeter davon abweichen und notfalls das Laserschwert bemühen! :winking_face_with_tongue:


    (Zum Glück wird das in der aktuellen Zusammensetzung hier wohl nicht zum schwarzen Forum, aber solche Themen können schon kritisch werden. :grin: )

  • ...............aber,nur weil strom ausserhalb der städte produziert wird ist er nicht umweltfreundlicher !!!
    zumal strom aus gas,kohle und atom produziert wird was nicht grad toll ist.

    Das ist sicher wahr, aber es macht unter Umständen auch Verlagerung Sinn. Stuttgart zB hat einfach eine saublöde Tallage. DAS ist der Grund, warum sich da Dreck häuft.
    Es wäre also sinnvoll, den unvermeidlichen Dreck anderswo zu erzeugen, damit die Stadt weiter funktioniert ... zumindest, solange, bis man die Erzeugung von Dreck umgehen kann. Das sollte das Ziel sein und darf nicht vergessen werden.

  • ... inhaltsloses Geschwurbsel...

    Ich verbitte mir die Beleidigung „Ökoterrorist“. Nur weil mir dieser Planet am Herzen liegt und ich kein asoziales Drecksschwein bin, den die nachfolgenden Generationen nicht interessieren, macht mich das nicht zum Terroristen.

  • zu Hause ist es auch nicht gesund. Da ist z.B. die Feinstaubbelastung z.T. höher, als in Städten. Das wird künftig zu Verkehrsverboten in geschlossenen Wohnräumen führen.


    http://www.medizinauskunft.de/…ecial/22_07_feinstaub.php

    @Varesotto


    in den abgaswerten geht es vorrangig um NOx und nicht um feinstaub !
    ich verstehe auch nicht warum es nicht generell um luftbelastung geht,
    sondern sich immer irgendwas besonders schlimmes raus gesucht wird ? :upside_down_face:


    @Sigi_H


    ist alles sicherlich richtig,aber.............. siehe tread 14 von mir. :smiling_face:







    hab halt länger zum schreiben und recherchieren gebraucht............ :kissing_face:

  • Erster Treffer bei Google: http://www.faz.net/aktuell/wis…eme-wahrheit-1488587.html
    Habe das jetzt selber nicht gelesen aber wird wohl sowas sein. Da ist ein Ergebnis welches man präsentieren möchte und baut eine Statistik, Kalkulation etc. immer so auf, dass genau das Ergebnis raus kommt. Das wiederholt man zehn mal und niemand hinterfragt es mehr. Wenn man so rechnet wie die Bahn und deren Helfershelfer, dann hätte der Defender einen Verbrauch von 1,1 Liter auf 100 km! Man lässt jemanden fahren der mit 72 km/h eine gerade Strecke rollt und kommt auf 7,5 Liter. Das teilt man dann durch die Sitzplätze, also durch sieben. Fertig! An die Dinge mit Logik herangehen und man stellt fest, so fern man das überblicken kann, man sollte alle Zeitungen abbestellen und lieber am Landy schrauben, ist besser für's Herz. :grin:

    Dann lies den Artikel mal - da steht nämlich mitnichten drin, was du glaubst :smiling_face: Der Punkt ist doch auch, wären Autos im Schnitt besser ausgelastet, wärs ja kein Problem. Im Berufsverkehr sind aber im Schnitt nur 1,2 Personen oder so pro Fahrzeug, weil ist ja bequem und man ist flexibel und bla. In der Vorstadt im Grünen wohnen und in der Stadt die Luft verpesten, das sind die besten...

  • Ich möchte das noch ergänzen: Jeder sollte die vorher festgelegte Meinung mit voller Inbrunst verteidigen, keinen Zentimeter davon abweichen und notfalls das Laserschwert bemühen! :winking_face_with_tongue:

    haha ... dann sind wir jetz also wieder beim Unterschied zwischen Klugscheisser und Besserwisser :grinning_squinting_face:


    Der Besserwisser WEISS es einfach besser :thumbs_up: :thumbs_up:

  • und bezüglich „Strom ist nicht umweltfreundlicher wenn außerhalb produziert“: Doch, ist er. Große Anlagen haben ganz andere Filtermöglichkeiten oder können zB die entstehende Restwärme noch anderweitig nutzen. Ein Verbrennungsmotor hat einen Wirkungsgrad von etwa um die 40%, heisst 60% des verbrannten Treibstoffes wird in Wärmeenergie umgewandelt und dann einfach abgegeben, weil sie im Auto unnötig ist (außer zur Heizung, aber das ist vernachlässigbar). Ach ja, der Wirkungsgrad ist auch noch lastabhängig, wird also praktish nie erreicht - realistisch ist etwas um die 20%. Geoßkraftwerke liegen bei über 40%, dazu kann man theoretisch die überschüssige Wärme als Fernwärme nutzen...

  • Dann lies den Artikel mal - da steht nämlich mitnichten drin, was du glaubst Der Punkt ist doch auch, wären Autos im Schnitt besser ausgelastet, wärs ja kein Problem. Im Berufsverkehr sind aber im Schnitt nur 1,2 Personen oder so pro Fahrzeug, weil ist ja bequem und man ist flexibel und bla. In der Vorstadt im Grünen wohnen und in der Stadt die Luft verpesten, das sind die besten...


    Das ist ein Artikel von vielen den man lesen und in die eine oder die andere Richtung auslegen kann, so wie man das gerne möchte und deshalb komme ich zurück zu meinem Einwand:


    Ich möchte das noch ergänzen: Jeder sollte die vorher festgelegte Meinung mit voller Inbrunst verteidigen, keinen Zentimeter davon abweichen und notfalls das Laserschwert bemühen!


    Also, möchtest Du das grüne oder rote Laserschwert? :grinning_squinting_face:



    Der Besserwisser WEISS es einfach besser


    Das bin ich! :winking_face_with_tongue:

  • Energie aus Strom wird doch sowieso fast ausnahmslos draussen in grossen Kraftwerken produziert. Genau in dieser Zentralisierung liegt doch ein Problem.


    Zum Fahren in die/der Stadt benötigt man aber immer noch Verbrenner. Genau das schafft doch Probleme in der Stadt, die wohl geringer wären, wenn man dort auch elektrisch fahren würde.


    Die Stadt könnte durchaus selbst Energie (auch zum Fahren) erzeugen, wenn man dort auch über Dächer und Fassaden erzeugen würde.

  • Nur weil mir dieser Planet am Herzen liegt und ich kein asoziales Drecksschwein bin, den die nachfolgenden Generationen nicht interessieren, macht mich das nicht zum Terroristen.

    Was bitteschön hat denn die Belastung unserer Städte mit dem globalen Umweltschutz zu tun??? Wenn für Kosmetika Regenwälder abgeholzt werden und durch Palmöl produzierende Plantagen ersetzt werden hat das eine weitaus größere Bedeutung für das globale Klima, als regional auftretende Luftverschmutzung. Die Dieselfahrverbote helfen NICHT dem globalen Umweltschutz sondern sollen lediglich die in Städten lebenden Menschen vor Gesundheitsgefahren schützen.


    Jetzt frage ich: wer braucht auf der Welt die meiste Energie und wer verursacht die meisten Umweltsünden durch hohen Konsum und Wohlstand????? Und genau diese Personen wollen wir durch Fahrverbote besser schützen als die Menschen, die für einen Euro am Tag unsere Klamotten nähen??? DAS IST DOPPELMORAL!!!!!

    ländliche Grüße :winking_face_with_tongue:
    Norbert


    bevor ich mich uffresch, isses mir lieber egal :smiling_face_with_sunglasses:

  • Ich bin da ja für ein Verbot des Einzelhandels, der Krankenhäuser, Theater, Verwaltungen etc. in den Innenstädten. Dann muss niemand aus dem Umland mehr mit dem Auto dorthin und das Problem würde sich schnell erledigen. Die freigewordene Fläche kann dann für städtische Kläranlagen genutzt werden. So riechen die Innenstädter wenigstens nur noch Ihren eigenen Mist und die Bewohner aus dem Umland bleiben davon verschont.


    So. Nicht ganz sachlich, aber nun ist mir wohler...

    Gruß aus dem Emsland
    Rainer



    Sommersprossen sind auch Gesichtspunkte.

  • Was bitteschön hat denn die Belastung unserer Städte mit dem globalen Umweltschutz zu tun??? Wenn für Kosmetika Regenwälder abgeholzt werden und durch Palmöl produzierende Plantagen ersetzt werden hat das eine weitaus größere Bedeutung für das globale Klima, als regional auftretende Luftverschmutzung. Die Dieselfahrverbote helfen NICHT dem globalen Umweltschutz sondern sollen lediglich die in Städten lebenden Menschen vor Gesundheitsgefahren schützen.


    Jetzt frage ich: wer braucht auf der Welt die meiste Energie und wer verursacht die meisten Umweltsünden durch hohen Konsum und Wohlstand????? Und genau diese Personen wollen wir durch Fahrverbote besser schützen als die Menschen, die für einen Euro am Tag unsere Klamotten nähen??? DAS IST DOPPELMORAL!!!!!

    na, so 'ne Scheisse aber auch! Es gibt nix, das gegen alles hilft???


    Ist klar, dass man mit den grössten Problemen anfangen sollte, aber das heisst doch nicht, dass man nicht machen braucht, was nicht die wirklich grossen Probleme beseitigt.


    Die Doppelmoral mögen ja duchaus die meisten von uns haben, denn uns eint das Autofahren ... aber die Hauptdoppelmoral heisst Kapitalismus.

  • Ich bin da ja für ein Verbot des Einzelhandels, der Krankenhäuser, Theater, Verwaltungen etc. in den Innenstädten. Dann muss niemand aus dem Umland mehr mit dem Auto dorthin und das Problem würde sich schnell erledigen. Die freigewordene Fläche kann dann für städtische Kläranlagen genutzt werden. So riechen die Innenstädter wenigstens nur noch Ihren eigenen Mist und die Bewohner aus dem Umland bleiben davon verschont.


    So. Nicht ganz sachlich, aber nun ist mir wohler...

    Glaub ich Dir nicht. Bei einem solchen Schwachsinn kann einem nicht wohler sein.


    Ich hielte es für sinnvoller, wenn Du nicht für ein Verbot, sondern für eine Verlagerung auch dorthin, wo die Menschen leben von Einzelhandel, der Krankenhäuser, Theater, Verwaltungen etc. wärst.


    Dann könnte es Dir wohler sein.

  • 50 Prozent der Bevölkerung wohnt nicht in den Städten, sondern auf dem Land. Nun gibt es (leider?) so etwas wie "kommunale Raumplanung". Hier wird festgelegt, dass Einzelhandelsflächen über einer bestimmten Verkaufsfläche, Theater, Universitäten etc. nur in sogenannten Oberzentren vorgehalten werden dürfen mit dem Argument, dass dieses Angebot auch den sogenannten Einzugsgebieten zur Verfügung steht. Nun sollen die dort Wohnenden die Infrastruktur der Städte mitbezahlen, sind aber nur noch willkommen, wenn sie zufuß oder mit dem Fahrrad kommen.
    Sorry, aber wer A sagt, muss auch B sagen.


    Ich fände es okay, wenn diese Angebote in den Randbereichen von Städten angesiedelt werden, aber dann wäre es den verwöhnten Innenstädtern langweilig...

    Gruß aus dem Emsland
    Rainer



    Sommersprossen sind auch Gesichtspunkte.

  • @Sigi_H ich gebe dir zu 100% Recht, es soll aber keiner sagen, dass die Belastung in den Städten was mit globalem Umweltschutz zu tun hat, das ist einfach nicht richtig! Das wollte ich nur klarstellen. Deshalb schrieb ich ja weiter oben, dass es nicht nachhaltig ist, wenn man Ökoaktivisten zuliebe unbedachte Maßnahmen trifft und sie dann als Umweltschutz bezeichnet. Weniger Kosmetika, weniger Waren aus fernen Ländern, weniger Energieverbrauch, usw.usf........das wäre hilfreich.


    bezieht sich auf #32

    ländliche Grüße :winking_face_with_tongue:
    Norbert


    bevor ich mich uffresch, isses mir lieber egal :smiling_face_with_sunglasses:

  • ...... aber dann wäre es den verwöhnten Innenstädtern langweilig...

    so ein Quatsch!


    was Du sonst sagst ist völlig richtig, aber Käse ist es, dass Du Dich gegen deinesgleichen ausspielen lässt. Was ist denn schuld dran, dass nur Geschäftemachen zählt?


    Teile und herrsche! ... und Du gehst dem auf den Leim.


    Die Innenstädter sind auch nur wie alle! Ausserdem gibts die doch durch die Gentrifizierung schon lange nicht mehr. Da sind doch fast nur noch Geschäfte.

  • Hallo Sigi,


    das war schon bewusst unsachlich. :winking_face:

    Gruß aus dem Emsland
    Rainer



    Sommersprossen sind auch Gesichtspunkte.

  • Lasst uns mal beim Thema bleiben :grinning_squinting_face:


    Thema war ja der Gesundheitsschutz der Stadtbewohner. Es wäre egoistisch zu sagen: "ich wohne auf dem Land, die sind mir egal." Soweit sollten wir uns einig sein.


    Fakt ist, dass Städte (siehe auch VDA Artikel von AWO im Twitter) seit 1990 um 70% sauberer sind. In den Gebäuden hat die Belastung von Formaldehy durch Asbest fast vollständig aufgehört (Asbest-Sanierungen). In öffentlichen Gebäuden wird niemand mehr durch passiv Rauchen gesundheitlich gefährdet. Es gibt keinen Asbesthaltigen Bremsstaub von Fahrzeugen mehr. Und so gibt es jede Menge weiterer Punkte, die in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten zum BERECHTIGTEN Schutz der Städter durchgeführt wurden. Nun gibt es die These, dass ich 80% meiner Ziele mit 20% Aufwand erreichen kann und für die restlichen 20% der Ziele 80% Aufwand betreiben muss. Je mehr ich also bereits umgesetzt habe, desto höher wird der Aufwand, das Erreichte noch zu steigern.
    Und hier stellt sich mir die Frage, ob Aufwand und Nutzen (durch den Städter) noch in einem gesunden Verhältnis stehen.


    Gleichzeitig bleibt festzustellen, dass es mittlerweile in Städten eine größere Anzahl an Arten von Tieren und Pflanzen gibt. Monokulturen, Agrarausbeute usw. zerstören den ländlichen Raum auf's Massivste!!! Keine Bienen und Hummeln mehr, Kaum noch Blumen am Wegesrand, die Vogelpopulation schrumpft von Tag zu Tag und so könnte ich die Horrormeldungen fortführen bis zum Sanktnimmerleinstag.


    Und irgendwann ist der ländliche Raum nachhaltig kaputt, aber in der Stadt habe ich Luftkurortqualität.


    Ist das sinnvoll? Wollen wir uns nicht lieber mit mehr Sachlichkeit und Vernunft den Problemen unseres kleinen Landes kümmern und dabei nicht den Rest der Welt vergessen? Fragen über Fragen...

    ländliche Grüße :winking_face_with_tongue:
    Norbert


    bevor ich mich uffresch, isses mir lieber egal :smiling_face_with_sunglasses:

  • Ich halte es für nicht ganz redlich ausgerechnet 1990 als Standard zu nehmen. Warum nicht 1930? 1990 ist kein Naturgesetz.


    Das heisst nicht, dass die Gesellschaften nicht auf einem richtigen Weg wären, aber es ist doch so, dass alleine schon die Bevölkerungszunahme das wieder ausgleicht, nein, sogar noch verschlimmert. Die klassische Verlagerung: Bei und wirds sogar in Städten besser ... und DIE leben in Slums und saufen ab.


    Nur am Rande:
    Ich habe letztens auf infosperber.ch gelesen, dass die Weltbevölkerung derzeit so zu nimmt, dass wir alle 20 Jahre eine ganze Welt von ca. 1930 bauen müssen, um allen nur Wohnraum nach unseren Vorstellungen zu gewährleisten.
    In 20 Jahren eine Welt von 1930 bauen? Utopisch! Zuletzt war die Weltbevölkerung ca. 1930 so gross, wie derzeit der Zuwachs ist. Ca. 2 Milliarden. Ich habe in der Grundschule noch gelernt, dass 4,5 Milliarden auf der Welt leben. Jetzt sind es 7,5 Milliarden!
    Es wird prozentual sicher weit weniger Dreck als 1990 erzeugt, aber um klassen mehr. Sogar Sand zum Bauen wird inzwischen gestohlen.
    Ist es alleine deshalb nicht einleuchtend, dass sich was ändern muss?