GPS-Ortung

  • Nope. Es werden aber derzeit einige dieser Geräte bewoben. Auch unter dem Thema Diebstahschutz.


    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

    [: ]o#o[ :] SOS - Save old Series [:o]===[o:]

  • Das als Diebstahlschutz für PKW zu bewerben, ist Irreführung! evtl. schon Betrug.
    Die GPS-Position dieser Klasse von Geräten können NICHT direkt geortet werden. Es sind KEINE GPS Empfänger und sie senden auch nichts übers Mobilfunknetz.


    Diese Dinger sind Nahfunk (i.d.R. Bluetooth LE) Sender/Empfänger, zu denen die passende App auf Deinem Smartphone eine Verbindung aufbaut. Wenn diese Verbindung abreißt, weil man sich z.B. vom Gegenstand an/in dem das Teil befestigt ist (Auto) entfernt, dann speichert die App die letzte Position des Smartphones (das GPS hat). Wird der Gegenstand/das Auto dann bewegt, bekommt das die App NICHT mit.


    Das ist also ein Parkplatzfinder für Komasäufer. Bestenfalls kann man durch Gepiepse der App gewarnt werden, wenn sich der Koffer von einem wegbewegt, während man am Flughafen nicht aufpasst z.B.


    Gibt es mit unterschiedlichen Apps als Schlüsselfinder (bis 10..100m Reichweite) oder zum (ent)sperren des PC, wenn man sich ihm nähert. Einiges getestet, war alles unzuverlässig/ungenau.

  • Das Ding funktioniert - theoretisch. Aber nur in Gebieten, in denen tausende Leute (Crowd) die gleiche Technik nutzen und auch suchen. Dies ist meist nur in größeren Städten der Fall.


    Gib mal deinen Wohnort ein und staune über die "tolle" Netzabdeckung: https://www.thetrackr.com/crowd-locate

    VG


    Kai
    Discovery 3 TDV6


    Derjenige, der meint alles bereits zu wissen, lernt nichts mehr dazu.

  • und noch eins!


    Wenn du du app hast kannst du natürlich alle Autos, Schüssel us.w. finden die in deiner nähe sind.


    Dann Kauf dir lieber das Tractive GPS für Hunde u. Katzen. Das Funktioniert Kostet ca. 50,- plus Telekomtrarif ich glaub auch um die 50 im Jahr. Das Ding kannste auch mal an deine/n Frau, Kinder, Nachbarn, Pastor, Auto, Fahrrad hängen damit du weisst wo die sich rumtreiben.

    Liebe Grüße von


    Das Reise-Beast
    Katrin und Robér


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  • Ok, dieser crowd-Ansatz ist eine Idee, die andere nicht bieten und es mag eng begrenzte Lebenswelten geben, in denen man davon einen Vorteil hat. Aber bei einer Reichweite von ca. 10m kann man sich überlegen, wie wahrscheinlich es ist, dass ein ander Nutzer genau dieser App in diesem Abstand an Deinem gestohlenen Landy vorbeiläuft. Und das lange genug, dass eine Verbindung zu dem Teil aufgebaut wird; mit aktivierter App (Scannen im Hintergrund geht nicht immer); wenn der Landy auf einen dubiosen Hinterhof verbracht wurde oder in eine Halle oder in den Wald.


    Und was sagt die Karte?
    "The following data does not show where TrackR devices are currently located"
    Aha... Ich vermute, das sind alle Punkte an denen jemals die Position so eines Dingsbums erfasst wurde. Das Aufblitzen sind dann wohl Erfassungen im angegebenen Zeiraum.
    Nicht sehr beeindruckend, wenn man sich anschaut, wie so eine Karte schon aussehen kann, wenn man nur sein iPhone ein paar Tage herumträgt und diese Positionen dann mit hübschen Punkten in eine Karte zeichnet: http://edition.cnn.com/2011/TE…king.statement/index.html


    Alles Spielkram meiner Meinung nach.

  • Wenn ich sehe was ein Smartphone und aktiviertem Google Standortverlauf so alles speichert, dann könnte man eher ein Smartphone im Auto "verstecken" mit einer Prepaidkarte. Nachfolgend mal ein Beispiel des Standortverlaufes mit aktivierten Rohdaten (orange Punkte)

    VG


    Kai
    Discovery 3 TDV6


    Derjenige, der meint alles bereits zu wissen, lernt nichts mehr dazu.

  • Wenn ich sehe was ein Smartphone und aktiviertem Google Standortverlauf so alles speichert, dann könnte man eher ein Smartphone im Auto "verstecken" mit einer Prepaidkarte

    Zweites iPhone oder iPad mit der Zweitkarte rein und einfach auf find my iPhone klicken. Ich habe das iPad fix im Auto habe die Funktion schon gebraucht. Da hat mein Sohn mein iPhone beim Offroad fahren beim Aussteigen in den Matsch geschmissen. Erst abends im Restaurant habe ich gemerkt dass das iPhone weg ist. Auf find my iPhone gedrückt und wir haben es Nachts im Dreck gefunden.

    Liebe Grüße von


    Das Reise-Beast
    Katrin und Robér


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  • sind ähnliche Varianten und lt. Werbung sind natürlich alle toll.

    ... - lese ich zwischen den Zeilen, dass alle günstigen Varianten mehr oder weniger unbrauchbar sind :kissing_face: - also, für den Fall einer unerlaubten Besitzänderung :hey:



    Viele Grüße vom Südrand vom Pott


    Norbert

  • Dein einzigen "Vorteil" den TrackR gegenüber anderen Bewerbern bietet, ist die Möglichkeit vorab auf einer Karte nachzusehen ob sich das Produkt für deinen Wohnort überhaupt lohnt. Sprich ob genügend andere Leute da sind.


    In den USA rel. weit verbreitet, in D rudimentär und selbst im Ruhrgebiet eher eine Ausnahme. Und wer sagt mir, dass diese Ausnahmen nicht auch noch Fake News des Herstellers sind, also real gar nicht existieren?

    VG


    Kai
    Discovery 3 TDV6


    Derjenige, der meint alles bereits zu wissen, lernt nichts mehr dazu.

  • "lese ich zwischen den Zeilen, dass alle günstigen Varianten mehr oder weniger unbrauchbar sind"


    Ja, man muss schon sehr feinfühlig sein, um das zwischen "Irreführung", "Spielkram", "unbrauchbar" etc. herauszulesen :winking_face: :grin:


    In dem Universum der Tracker gibt's ausserdem noch Chinaschrott, der mit GPS wirbt, aber nur GSM hat, d.h. eine Mobilfunkzellenortung erlaubt (immerhin...). Sowas z.B. Falls nicht gleich fett mit "GPS" gelogen werden soll, kann man auch "GPRS" draufschreiben, klingt so ähnlich, muss also ähnlich sein (ADHS-Trump-Logik) hat aber mit GPS NULL zutun, ist nur das Verfahren, um Daten von dem Teil zu einem Server zu schicken (der z.B. aus der Mobilfunkzelleninfo eine GPS-Position macht - aha also doch GPS!? ja die Position des nächsten Sendemastes wahrscheinlich, und sofern dieser Server in China diese Infos nicht nur für China hat...).

  • Da habe ich vor Jahren ja noch geschimpft, über diese Tracker, die keine sind. Auch mit crowd-Ansatz war das ja wegen geringer Verbreitung untauglich.


    Nun öffnet apple seine seit Jahren eingebaute "Mist-wo-liegt-mein-blödes-iPhone-schon-wieder"-Funktion für Drittanbieter.
    Damit gibt es dann zack ein Netzwerk aus vielen Millionen Geräten (iPhones, iPads, Macs, Apple watches), die irgendwelche "Sachen" (Defender z.B. :winking_face: ) finden könnten. Zugriff soll man natürlich nur auf die Positionen seiner eigenen Sache haben. Da erwarte ich bzgl. Datenschutz von apple auch mehr als von google oder irgendeiner China-Klitsche.


    https://www.apple.com/newsroom…arty-finding-experiences/


    Hat dann der Dieb selbst sogar ein eigenes oder gestohlenes iPhone meldet das dir dann gleich, wo Du den Schlägertrupp hinschicken kannst ;P

  • Das geht problemlos mit der eigenen Nextcloud, ohne irgendwelche Firmen ins Boot zu holen, bei denen man nur hofft, dass sie in Bezug auf Datenschutz nicht so schlimm sind wie die anderen.


    Man installiert in der Nextcloud die App "Phone Track", legt einen Tracking Job mit einem alten Handy an und kann dann auf einer Karte den Aufenthaltsort des Handys protokollieren. Es steht zur Wahl, ob man ein Zeitintervall oder ein Wegintervall will und wie das Handy Kontakt aufnehmen soll. Per SMS oder Datenverbindung. Auf der Karte in der Nextcloud App kann man sogar die Wegstrecke protokollieren und anzeigen. Das ganze immer in der eigenen Nextcloud ohne die Einsicht von anderen. Damit lässt sich auch eine Reise wunderbar dokumentieren.
    Dazu ist es nur nötig ein altes Handy zu besitzen, alles andere ist open source.

  • Hast Du da eine konkrete Empfehlung des Bauteils?

    Für den Schlägertrupp :confused_face: Nö. :winking_face:
    Für die low range "tracker" auch nicht. Da wird jetzt erst so nach und nach was auf den Markt kommen oder so umgestrickt werden, dass es mit apples Lösung zusammenspielt.
    Früher waren die alle nicht überzeugend, was aber eben auch an dem Flickenteppich der Anbieter und der resultierenden zu geringen Verbreitung gelegen hat.