Zitat von "MichBeck"
Jupp! Hab ihn gerade angeschrieben.
Ich glaube nicht das ich da was umbauen muss, da ich glaube das die Dinger in der Öse für den Wagenheber sitzt. Und die hat ja nun jeder auf beiden Seiten in der Hecktraverse.
Hab das gerade hier gelesen. Und weil MichBeck weiter oben auch ein Foto von meiner Hecktraverse (nein, nicht meine sondern die von meinem Td5) eingestellt hat, will ich meine Antwort an ihn hier auszugsweise einfügen und ergänzen - könnte ja sein, dass es noch wen interessiert.
Beides sind in der Industrie verwendete Anschlagpunkte, die Daten findet man zB hier recht gut:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.meili-aktuell.ch/frameset...cb745fad4ef04c">http://www.meili-aktuell.ch/frameset...cb745fad4ef04c</a><!-- m -->
Der größere mit Haken ist ein PP-CL-4 M24x90 mit dem Unterteil vom WBG-V (wegen der nicht standardmäßigen Schraubenlänge). Der hier verwendete Sicherheitslasthaken ist übrigens ganz was Feines, da ohne Sicherungsfalle und mit recht großer Maulöffnung. Bei etwa senkrechter Zugrichtung ist hier der Haken der lastbegrenzende Teil mit 5,3 t Nennlast (ist der Haken für Kettennenngröße 13) bei 4-facher Sicherheit, also für´n Landy wohl mehr als genug.
Warum ich den so groß gewählt habe:
1. weil´s optisch zur Dixon Bate Natoklaue passt,
2. weil ich mir damit auch bei kinetischen Seilen zumindest um diesen Anschlagpunkt keine Sorgen zu machen brauche und
3. weil sich in dem relativ großen Haken Schlaufen sehr gut einhängen lassen.
Noch ein Wort zu den kinetischen Seilen. Gerade da sollte ja der Haken keinesfalls brechen weil´s sonst wirklich gefährlich wird. Ich würde da also nicht bis an die Bruchlast des Hakens gehen wollen sondern maximal bis zur Grenze der plastischen Verformung. Und die Sicherheit gegen plastische Verformung liegt bei diesen Anschlagpunkten in der Regel bei 2,5.
Also: 2,5 x 5,3 t = 13,3 t <> passt ausgezeichnet zu einem kinetischen Seil mit 13,5 t Bruchlast wie zB diesem hier:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sleepkabelshop.nl/?p=productsMore&iProduct=270&sName=astra-8-strangen-flex-seile-13-5-t-15-m-lang">http://www.sleepkabelshop.nl/?p=product ... -15-m-lang</a><!-- m -->
Der kleinere mit Öse (rechts auf dem Bild) ist ein RUD Wirbelbock WBG-V 1,3 Vario M16x80 mit 2,5 t Nennlast bei senkrechtem Zug. 10t Bruchlast in der hauptsächlich vorkommenden Zugrichtung sollten also auch für viele Anwendungen ausreichen.
Bei mir dient der "kleine" zum Abschleppen und vor allem als zweiter Anschlagpunkt beim Arbeiten mit dem 1,6t-Greifzug mit Umlenkung.
Befestigt sind beide Anschlagpunkte NICHT direkt an der Hecktraverse sondern in meiner selbst gebauten Traversenverstärkung. Habe im Prinzip die Verstärkungsplatte vom originalen KNK-Kit verwendet, aber statt dem recht schwachen Winkel unten habe ich ein 50x50x5 Profilstahlrohr einerseits mit der Verstärkungsplatte verschweißt und anderseits über 60x6 Flachstahl mit dem Rahmen verbunden (bei den Original-Zurrösen mitgeschraubt). Somit leite ich die Zugkraft über die Hecktraverse UND über diese Zugstreben in den Rahmen, außerdem verhindert mir diese Konstruktion hoffentlich mit Sicherheit ein Verdrehen der Hecktraverse. Die Gewindebolzen der beiden Anschlagpunkte sind durch das 50x50 Rohr durch gesteckt und von hinten mit Mutter fest geschraubt.
--> für meine Art der Anbringung sind also sehr wohl Umbauten notwendig !
Aber: habe mir einen zweiten WBG-V 1,3 Vario mit einer Distanzhülse so hergerichtet, dass ich den in den Wagenheberaufnahmen montieren kann. Da ich Rockslider habe, kann ich somit bei Bedarf den Landy auch seitlich sichern. Und das ginge natürlich auch in den Wagenheberaufnahmen der Hecktraverse.
Und jetzt noch ein Wort zum Thema "Anhängekupplung zum Bergen". Hab ich auch schon in einem anderen Forum (da, wo das Foto her ist) geschrieben:
Ich würde nicht die AHK für solche Aktionen missbrauchen, auch wenn´s eine Natokupplung ist. Der geschmiedete Natohaken wird´s wohl aushalten, aber bedenkt bitte, dass die Natokupplung, zumindest die Dixon Bate 987958, auch nur mit 4 Schrauben M12 an der Traverse befestigt ist. Da könnt ihr die Traverse verstärken so viel und so gut es nur geht, der kritische Punkt bleibt die Befestigung der AHK an der Traverse. Und diese Verbindung ist massiv sicherheitsrelevant für Anhängerbetrieb auf öffentlichen Straßen. Daraus meine Philosophie: AHK dafür wofür sie gebaut ist, und zum Bergen, Ruckeln, Bäume ausreißen, usw. --> eigene Bergeösen/-haken oder was auch immer (außer die AHK wird nie zum Hängerziehen verwendet).
Ist aber natürlich nur meine persönliche Ansicht. Nur, drüber nachdenken lohnt sich vielleicht.