Beiträge von EZ1298

14. L a n d y f r i e n d s   A d v e n t u r e d a y s   2 0 2 4


Stellt Ihr Euch auch DIE Frage "Was mache ich 2024 Tolles,
wovon noch ich meinen Enkeln erzählen werde?"


Dann gibt es nur EINE Antwort: Die LFAD 2024 im Mammutpark und alle Landyfriends sind herzlich dazu eingeladen!
Zur Anmeldung & weiteren Informationen geht es hier: Anmeldung

    Hallo,

    ich bin Euch noch eine Rückmeldung schuldig. Am Wochenende habe ich alles wieder zusammengebaut, die Fixierschraube eingeklebt, Öl eingefüllt und eine Probefahrt gemacht. Geländegang, Straßengang und Sperre lassen sich nun gut einlegen, das Getriebe ist dicht.

    Noch einmal vielen Dank. Das hätte ich allein nie hinbekommen.


    Viele Grüße

    Ernst


    Ein Bild von der Probefahrt:


    Hallo Arlo und Caruso,

    ich möchte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich glaube, die Ursache des Problems ist gefunden. Ich habe das Gehäuse mit der Querwelle abgeschraubt. Darin ist der Hebel mit der Fixierschraube (Bild 1). Der Hebel ist aber nicht fixiert, sondern ohne allzu großen Kraftaufwand auf der Welle verschiebbar. In dem Schacht unter dem Gehäuse sieht man die Schaltstange mit einer Einkerbung für den Hebel (Bild 2). Die Schaltstange konnte ich relativ leicht nach hinten schieben, so dass der Schaltring mit einem deutlichen Klack einrastete. Ich habe mich unter das Auto gelegt und ins Getriebe geguckt und denke, das sieht gut aus. Der Straßengang ist drin, ich müsste also theoretisch wieder fahren können. Das aufgebockte Rad lässt sich bei eingelegtem 1. Gang nicht drehen.

    Vorher muss ich aber noch das inzwischen für meine Verhältnisse zerlegte Auto wieder richtig zusammenbekommen.

    Ich danke Euch noch einmal sehr für die kompetente Hilfe.


    Viele Grüße

    Ernst


    Hallo Arlo,

    erst noch einmal vielen Dank für Deine Geduld. Ich komme leider nicht weiter, was jedoch nicht an Deinen Tipps liegt, sondern daran, dass ich mit meinen handwerklichen Fähigkeiten langsam am Ende bin. Was ich noch berichten kann, ist folgendes: Ich habe eben noch einmal das Schaltgestänge ausgehängt, um den Hebel am Verteilergetriebe mit der Hand zu betätigen. An dem Hebel ist praktisch kein Widerstand zu spüren und ohne große Kraftanstrengung lässt er sich auch ein gutes Stück mit der Welle aus dem Gehäuse ziehen (siehe Bild).


    Viele Grüße

    Ernst


    Hallo Arlo,

    vielen Dank für Deine Anleitung.

    Die Temperaturen sind wieder im Plusbereich, und so habe ich mich ans Werk gemacht.

    Öl ablgelassen, den Deckel entfernt. Dann wollte ich den Schaltring nach hinten schieben, was jedoch nicht klappte. Daraufhin habe ich wieder ein Rad vorne und hinten freigehoben, die Sperre eingelegt und auf dem Rücken liegend mit einem Fuß vorne am Rad gedreht und gleichzeitig versucht, mit einer Hand den Schaltring nach hinten zu schieben. Der Schaltring hat vielleicht 1 bis 2 mm seitliches Spiel, läßt sich aber sonst nicht weiter bewegen. Ich habe ein Bild von der momentanen Situation gemacht. Rot markiert habe ich das, was ich für den Schaltring halte.

    Hast Du (oder hat jemand) vielleicht noch einen Tipp?


    Viele Grüße

    Ernst


    Hallo,

    „Schaltstange abgebrochen“ hört sich gar nicht gut an.

    Ich habe eben den Motor gestartet und habe versucht einen Gang einzulegen. Es funktioniert nicht, das Verteilergetriebe ist immer im Leerlauf.

    Was mich wundert ist, dass ich ja noch mit eigener Kraft an die Stelle gefahren bin, an der das Auto jetzt steht, und ich außer den beschriebenen Tests nichts gemacht oder verändert habe. Gibt es vielleicht noch eine Chance, irgendwie den Straßengang einzulegen, um so zur Werkstatt zu kommen (ohne Abschleppwagen)?


    Viele Grüße

    Ernst

    Hallo,

    meine Versuchsanordnung sieht folgendermaßen aus: Rad vorne links freigehoben, Sperre eingelegt, Rad hinten links freigehoben. Drehen am Vorderrad.

    Das einzige, was ich beobachte, ist, dass das Hinterrad mitdreht, wenn die Sperre eingelegt ist, und aufhört zu drehen, sobald ich die Sperre löse. Das scheint mir erstmal nicht ungewöhnlich zu sein.

    Merkwürdig ist nur, dass es dabei völlig egal ist, welchen Gang (sowohl beim Hauptgetriebe als auch beim Verteilergetriebe) ich eingelegt habe oder ob ich überhaupt einen Gang eingelegt habe.

    Es ist so, als ob das Verteilergetriebe immer im Leerlauf steht, und der Schalthebel überhaupt keine Funktion hat (außer dem Einlegen und Lösen der Sperre). Es rastet auch nichts ein (außer der Sperre, bei der man ein deutliches Klicken hört), und die Räder lassen sich immer frei drehen.

    Was mache ich falsch?


    Viele Grüße

    Ernst

    Hallo Arlo,

    vielen Dank für Deine Hinweise. Ich weiß Dein konstruktives und geduldiges Engagement wirklich sehr zu schätzen.

    Die nächsten ein bis zwei Wochen bin ich nicht zu Hause und kann mich nicht um meinen Problemfall kümmern. Ich melde mich aber, sobald es Neuigkeiten gibt.

    Viele Grüße

    Ernst

    Hallo,

    ich war eben nochmal draussen beim Auto. Mir sind zwei Dinge aufgefallen:

    1. Ich spüre und höre keinerlei Rastpunkte, weder am Veteilergetriebe-Schalthebel noch an dem kleinen Hebel direkt am Verteilergetriebe. Zum Testen habe ich die Hebelstange zwischen Schalthebel und Verteilergetriebe ausgehängt, um auszuschließen, dass vielleicht eine falsche Feineinstellung den Weg des Schalthebels behindert. Das hat aber nichts gebracht.

    2. Ich habe das Auto hinten links aufgebockt. Wenn ich das Rad bewege, dreht sich die hintere Kardanwelle. So weit, so gut. Was mich aber wundert, ist, dass das Rad sich auch dann frei drehen läßt (inklusive Kardanwelle), wenn ein Gang eingelegt ist (Schaltgetriebe im 1. Gang, Verteilergetriebe im Straßen- oder Geländegang). Ich hatte erwarte, dass das Rad dann blockiert.


    Ich hoffe, dass ist so verständlich.


    Viele Grüße

    Ernst

    Hallo Arlo,

    vielen Dank für Deine Hinweise.

    Bei meinen bisherigen Versuchen, das Gestänge einzustellen, habe ich nach jeder Änderung den Motor gestartet und mehrfach ein- und ausgekuppelt, um den Effekt der Einstellung zu überprüfen.

    Ich hatte auch das Gefühl, das geht nicht anders.

    Weil es hier immer noch so kalt ist, wollte ich mir diese Prozedur und dem Landrover die Kaltstarts

    im Moment ersparen, und das Ganze noch etwas verschieben, bis es draussen wieder etwas wärmer geworden ist. Wenn ich Dich aber richtig verstehe, muss die Einstellung auch ohne laufenden Motor möglich sein (ein Rad aufbocken, Differentialsperre lösen, Grobeinstellung an der Klemmmutter vornehmen, Feineinstellung am Gestänge vornehmen).


    Viele Grüße

    Ernst

    Hallo Arlo und Caruso,


    vielen Dank für die hilfreichen Tips. Ich glaube, ich weiß auch, was Arlo mit dem „Hebel am Schalter“ meint, siehe Foto. (Mir kam die Stellung auch schon etwas merkwürdig vor, habe mich aber nicht getraut, daran zu rühren.)

    Die Nylonscheiben hatte ich nach dem Putzen ersetzt. Das hatte ich vergessen zu erwähnen. Dadurch hatte sich das Spiel in der Hebelei auch etwas verringert.

    Ich sitze hier in Schweden, und es ist gerade sehr kalt. Das Auto steht tiefgefroren draußen vor der Tür. Ich werde den Tip, die Hebelstellung am Schalter zu verändern auf jeden Fall ausprobieren, aber das kann je nach Wetterlage noch einige Tage (oder länger) dauern. Ich werde mich auf jeden Fall zurückmelden.


    Viele Grüße

    Ernst


    Hallo liebe Landyfriends-Gemeinde,

    ich heiße Ernst und fahre einen 110er Td5 Hardtop von 1998. Schon einige Male hat mir euer Wissen weitergeholfen. Vielen Dank dafür.


    Nun habe ich ein Problem, zu dem ich noch keinen richtigen Hinweis gefunden habe.

    In letzter Zeit ließ sich die Untersetzung immer schwerer einlegen und sprang öfter raus. Als mögliche Ursache wurde an verschiedenen Stellen die Hebelei zwischen Schalt- und Verteilergetriebe genannt (Schwergängigkeit wegen Schmutz oder Rost, falsche Justierung).

    Ich habe deshalb den Getriebetunnel entfernt und mir das Hebelwerk angesehen. Es war alles leichtgängig. Ich habe aber trotzdem etwas geputzt und geschmiert. Bei meinen Versuchen, das Hebelwerk zu justieren, konnte ich entweder nur die Untersetzung oder nur die Straßengänge einlegen, d.h. wenn ich eine Einstellung gefunden hatte, bei der ich in der Untersetzung fahren konnte, dann konnte ich nicht in den Straßengängen fahren und umgekehrt.

    Letztendlich habe ich es jetzt so gelassen, dass ich auf der Straße fahren kann. Im Grunde habe ich die Situation durch meine Aktion aber eher verschlimmert als verbessert.

    Bevor ich jetzt alles wieder zusammenbaue (Getriebetunnel usw.) und zu einer Werkstatt fahre, ist meine Frage: Bin ich einfach nur zu ungeschickt, oder liegt die Ursache vielleicht woanders?


    Ich habe zwei Bilder angefügt:

    Blick aufs Getriebe vom Beifahrersitz aus

    Blick auf das Hebelwerk zwischen Schalt- und Verteilergetriebe (rot eingekreist die Stelle, an der ich die Justierungen vorgenommen habe)


    Viele Grüße

    Ernst