Beiträge von AWo

    Nötig und vorgeschrieben sind in dem Fall zwei E-Prüfzeichen.


    Eines auf dem Abschlussglas für die lichttechnischen Funktionen, die hier mind. C und R sein müssen.


    Das andere, meistens auf dem Gehäuse ist das für die UN-ECE R10, Kennzeichen "10R". Das ist die Funkentstörung EMV und Teil dessen ist CISPR-25, Radio und Funk.


    Die Automobilindustrie verlangt bei CISPR-25 Level 3, der Nolden hat z.B. Level 5, da er auch beim Militär eingesetzt wird.


    Kein "10R", keine Funkentstörung, kein CISPR-25 = nicht erlaubt.


    Das Radio muss es auch besitzen, dass kann ja auch die Ursache sein.


    Ich erkläre das in unserem YT-Kanal:


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    Gruß

    AWo

    Durch die Verzahnung des Antriebsstrangs wollen die Achsen den Weg des geringsten Widerstands gehen. Beim Beschleunigen wollen sie mitdrehen, beim Rollen dann eben auch, nur entgegengesetzt.


    Diese Freiheitsgrade haben die Achsen aber nicht, da die Längslenker diese Bewegungsrichtung verhindern.


    Es sei denn, wie meine Vorredner kühn behaupteten, die Lager dieser Längslenker haben Spiel. Das ist also auf jeden Fall eine der möglichen Ursachen.


    Es kann aber auch ein anderer Grund vorliegen. Das Rad mit dem höchsten Grip bestimmt wohin es lang geht. Das merkt man z.B. beim Einlenken mit einem Defender, der Nachspur hat. Ihr lenkt ein, das Fahrzeug folgt. Kurz nach dem Einlenken nickt das Fahrzeug zum Kurvenäußeren und verteilt die größte Last auf das äußere Vorderrad. Da dieses durch die Nachspur etwas zum Kurvenäußeren zeigt, untersteuert der Wagen etwas. Intuitiv lenkt ihr jetzt noch ein kleines bisschen nach, bis das äußere Rad ebenfalls auf der gewünschten Kurvenbahn läuft. Das passiert meistens, ohne das davon Notiz genommen wird. Geht ihr in der Kurve vom Gas, wird das äußere vordere Rad entlastet und dass innere vordere Rad kann wieder mehr mitreden (sprechen Räder? Singen tun sie ja manchmal). Der Wagen übersteuert und zieht plötzlich nach innen, da ja das kurveninnere Rad durch die Nachspur einen engeren Radius laufen möchte. Ihr öffnet automatisch etwas die Lenkung um auch in dieser Situation nachzusteuern.


    Steht eine Deiner Achsen schief, z.B. weil ein Längslenker (gerne hinten) krumm ist oder ist der Wagen stark einseitig beladen, kann durch den Lastwechsel ebenfalls so ein Effekt auftreten. Durch den Lastwechsel wird schräg stehendes Rad (entweder vorne durch die Nachspur oder hinten durch den krummen Längslenker) mehr oder weniger belastet. Schon zieht er in die eine oder andere Richtung.


    Gruß

    AWo

    Bis nach Österreich zu zuckeln, wenn ich nur 30 km fahren muss um die Software einzuspiele, ist es für mich nicht wert. Kostet schließlich auch Geld und Zeit und ich habe Alex bei re-suspension schon kennengelernt.


    Ich finde es toll, dass es über das Internet geht. Schnell, unkompliziert.


    Meine Devise: effizient sein und wenn man mal in der Gegend ist, kann man sich den Betrieb immer noch angucken.


    Gruß

    AWo

    Wir haben von chiptech das AGR rausnehmen lassen inkl. ein paar PS mehr. Das re-suspension für uns gemacht. Die haben die Dateien bekommen und eingespielt, fertig. Da mussten wir nicht für hinfahren....


    Gruß

    AWo

    Auf der anderen Seite werden für die Bewertung der Feinstaubbelastung in Städten die falschen Werte gemessen. Früher wurden bei KFZ und in der Luft das Partikelgewicht pro Kubikmeter gemessen um die Menge zu bestimmen. Durch die ganze Filterei wurden die Partikel kleiner, sehr viel kleiner und gefährlicher, da sie tiefer in die Lunge eindringen. Deshalb ist man mit Euro 5 (glaube ich) auf die Partikelanzahl pro KM bei Fahrzeugen gewechselt. Entscheidend ist die Anzahl, also die Unabhängigkeit vom Gewicht.


    Denn die kleineren aber gefährlicheren Partikel, die die Filter nicht rausbekommen (früher lagerten sich viele davon an den größeren Partikeln an und wurden gebunden), wiegen weniger. Somit wirkt bei der Messung der Luft in der Stadt nach Gewicht die Luft sauberer.....ist es aber nicht.


    AWo

    Auto-Motor-Sport hat ja den Test gemacht, dass Dieselmotoren je nach Luftzustand in der Stadt tatsächlich saubere Luft (im Sinne von Feinstaubverschmutzungen, nicht im Sinne von NOX) zurücklässt, als vorher. Im Rahmen dieser Testversuche und Fahrten, bei denen sie auch die Regenerationsphasen des DPF mit gemessen haben, war die Feinstaubbelastung während der Regeneration 200x höher.


    AWo

    850°C-1050°C sind schon sportlich. Wenn ich da an den Schmelzpunkt von Aluminium denke..

    Das steht übrigens im WHB des Td4:


    "The active regeneration temperature of the DPF is closely monitored by the DPF software to maintain a target temperature

    of 600°C (1112°F) at the DPF inlet. The temperature control ensures that the temperatures do not exceed the operational

    limits of the turbocharger and the catalytic converter. The turbocharger inlet temperature must not exceed 830°C

    (1526°F) and the catalytic converter brick temperature must not exceed 800°C (1472°F) and the exit temperature must

    remain below 750°C (1382°F)."


    Die Grenze bei der Turbine liegt also bei 830°C.


    Gruß
    AWo

    Für das Ertasten von Spiel an der Welle fehlt mir die Erfahrung. Wenn sollte das nur im ausgebauten Zustand mit Öl im Lager erfolgen, da all zu leicht beim "an der Welle wackeln" das axiale Spiel mit dem radialen Spiel verwechselt wird und mit jedem Wackler Öl aus dem Lager gepresst wird und dann ist natürlich Spiel zu fühlen. Beide Lager sind ja ölgepuffert.


    Nein, ich habe noch gar nix gemacht. Und wenn, dann sehe ich mir den an, wenn der DPF eh ausgebaut ist. Ich vermute er ist es, der das Geräusch macht, wissen tue ich das noch nicht, da es im Stand nicht auftritt, aber ich vermute es. Ich stehe also am Anfang der Suche.


    Ich habe noch ein paar alte Td4-Lader im Regal, die sehe ich mir vorher mal an.


    Gruß

    AWo

    Grob reicht :winking_face:

    Sollten die sich in die Theorie nicht selber Freibrennen

    Ähhhh, genau das schrieb ich ja...Freibrennen ist nicht gleich Aschelast reduzieren. Im Gegenteil, das Freibrennen brennt den Filter von Ruß frei. Was bleibt ist Asche und die wächst an.


    Ich darf mich selbst zitieren: "Es wird ja oft übersehen, dass das Freibrennen von Ruß, die DPF-Regenierung, eine Aschelast erzeugt, die bleibt und anwächst. Diese sorgt für ein Verschieben der Druckverhältnisse auf der Turbinenseite. Ein DPF ist nun einmal ein Verschleißteil."

    AWo

    Das ist ein Betriebsgeheimnis, aber grob, die kommen in einen Ofen. Kosten wenn DPF und Kat kombiniert sind: 375 Euro. Du bekommst auch ein vollständiges Prüfprotokoll mit den Drücken vor und nachher, die Aschelast wird entfernt.


    Es ist keine chemische Reinigung.


    Gruß

    AWo

    Wir überlegen gerade bei der Firma Barten den DPF reinigen zu lassen. Der DPF hat mittlerweile gut 270.000 km auf der Uhr und mir macht gerade ein neues Geräuch Sorge, dass ich dem Turbo zuordne. Es ist ein "Jaulen", das leicht verzögert zur Stellung des Gaspedals folgt und nur unter mittlerer bis hoher Last auftritt. Vornehmlich beim Beschleunigen. Mangels bisher anderer möglicher Ursachen, befürchte ich einen anfangenden Schaden durch die erhöhten einseitigen axialen Druck. Etwas muss schon passiert sein (wenn die Geräuschquelle der Turbo ist), denn wenn de Turbo normalerweise kein Geräusch macht und dann damit anfängt, dann ist auch was passiert. Da es schon vor der Schwedenreise auftrat, schließe ich auch eine frost- bzw. eisbedingten Schaden aus.


    Es wird ja oft übersehen, dass das Freibrennen von Ruß, die DPF-Regenierung, eine Aschelast erzeugt, die bleibt und anwächst. Diese sorgt für ein Verschieben der Druckverhältnisse auf der Turbinenseite. Ein DPF ist nun einmal ein Verschleißteil.


    Gruß

    AWo