Beiträge von Woodles

14. L a n d y f r i e n d s   A d v e n t u r e d a y s   2 0 2 4


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    Arlo, es beantwortet zwar Deine Frage nicht unmittelbar, aber ich werfe es trotzdem nochmal in die Diskussion. Bei meinem einen OneTen hat einer der Vorgänger die Discovorrichtung verbaut, die Du ja auch vebauen willst. An diesem LT230 befinden sich beide Bohrungspaare, die Dir wegen der damit verbundenen Kreuzung und des Nichterreichens der erforderlichen Gewindegänge Bauchschmerzen bereiten. Nichtsdestotrotz funktioniert es bei diesem Wagen in dieser Form bislang problemlos.



    Bei einem anderen LT230, das von ashcroft überholt wurde und das ich mir angesehen habe, sind ebenfalls diese "Kreuzbohrungen" vorhanden, sie sind also möglicherweise bei ashcroft inzwischen Standard, um beide Gestänge verbauen zu können oder sie haben mehr Disco LT230, bei denen sie nur für Def. Leute die Kreuzbohrung setzen. Wie dem auch sei, der eine misst und rechnet, der andere probierts. Das Probieren ergibt: Wenn man einen Bolzen in die hintere Aufnahme schraubt und anschließend einen in die seitliche, läßt sich dieser 3,25 Umdrehungen drehen, bis er auf den von hinten eingeschraubt trifft. Viel ist das, gerade in einem älteren Alugussgehäuse, nicht gerade. Nun erfolgt der Zug aber auch nicht in Schraubrichtung. Keine leichte Entscheidung ...

    Das hatte ich gebraucht über die intern. Bucht gekauft, sonst hätte ich einen link reingesetzt. Aber die Teilenummer des Werkzeuges ist sicher auch hilfreich: LRT-19-008.


    Inzwischen habe ich den Tank übrigens mal voll gefüllt. Leckt nicht. Anziehen hat also gut geklappt.

    Vielleicht noch zur Klarstellung: Der Rückfahrschalter sitzt bei den älteren Modellen (LT77) hinten und nicht etwa an der Seite. Der an der Seite ist für die Diff.Sperre. Ich weiß nicht, ob das bei Dir auch so ist.


    Ich habe meinen vor 15 Minuten gewechselt. Von oben, weil ich dafür nur 2 Schrauben lösen muss, um das Abdeckblech zwischen den Sitzen hochzunehmen. Ein kurzer Gang zum Auto und sich eben seitlich drunter legen zeigte mir, dass es auch von unten gehen würde, auch relativ einfach. Nun habe ich aber keinen TD4, sondern ein älteres Modell. Was hälst Du davon, wenn Du ebenfalls mal schnell zu Auto flitzt und unten schaust? :grinning_squinting_face:

    So ungeschützt hängt er m.E. dort nicht. Schaue Dir mal die Seitentanks fürs Benzin oder Diesel an, die ja beim Militär Standard waren. Die hängen weitaus ungeschützter. Ich kann mir nicht so recht vorstellen, was dem Tank an der von Nero gewählten Stelle passieren soll, der sich ja sehr hoch und zudem sehr weit innen befindet.


    Allerdings habe ich mir Deine Frage auch schon in anderer Hinsicht gestellt. Was passiert eigentlich, wenn der heimische Kompressorkessel von innen duchrostet. Verliert der zaghaft seine Luft oder kann es da auch mal einen größeren Knall geben. Um weiterhin halbwegs ruhig schlafen zu können, gehe ich von Ersterm aus. :winking_face:

    Nun den Spannring wieder rauf und anziehen. Stecker rauf und testen.




    Siehe da. Es geht.


    Nun den Vorabscheider wieder montieren. Da dieser aus Alu ist, habe ich Bauchschmerzen hier Edelstahlschrauben zu verwenden. Daher kamen bei mir wieder verzinkte Schrauben rauf, die mit Keramikpaste als Korrosions- und Trennschicht versehen sind.



    Zum Vorabscheider führende Zulaufleitung wieder am Tankgeber anschließen.



    Rad wieder anbauen und fertig war es.


    Nun wird vielleicht der ein oder andere zweifelnd fragen, ob das Ganze denn nun dicht ist oder wie ich den Spannring wieder angezogen habe. Die Frage und die Zweifel wären berechtigt. Das war nämlich Part 2, der mir im Vorfeld Sorgen bereitet hatte. Bekomme ich den unter den beengten Platzverhältnissen wieder so fest gezogen, dass er hinterher genug Druck ausübt, damit die Dichtung noch dichtet. Da mir hierfür im Vorfeld der Platz am Wagen zu eng erschienen war, um das mit Durchschlag und Hammer machen zu können, kam der Gedanke auf, hierfür mitels eine Rohres ein Werkzeug zu basteln, das Ausschnitte für die Nasen hat und mittels dieses den Ring zu drehen. Aber wozu hat man gute Freunde. Ein solcher meinte, dass es solches Werkzeug sicher gebe und sandte mir kurze Zeit später einen entsprechenden link zu. Da ich ein Freund von gutem Werkzeug bin, das Teil selbst (im Gegensatz zu den Nebenkosten ) gar nicht so teuer war und ich diesmal eigentlich auch gar nicht so viel Lust hatte, mir das Wekzeug zu basteln, bestellte ich es kurzerhand.




    Damit den Spannring angezogen, sollte er dicht sein.




    Arbeitszeit für den Wechsel insgesamt, also mit Aufbocken, Rad abbauen, Werkzeug holen oder wieder wegräumen: Vielleicht 1,5 Stunden. Resümee von meiner Seite. Wenn ich vorher gewußt hätte, dass es so schnell und komplikationslo machbar ist, hätte ich über die Frage, ob Nachbau, OEM oder genuine Tankgeber bei den gewaltigen Preisunterschieden zwischen ihnen keine Zeit verschwendet.



    Denn da hatte ja nicht mal die Batterie Zeit, über den Defa Stecker, für den ich mich aufgrund seiner Größe nun doch entschieden hatte, richtig nachgeladen zu werden :smiling_face:


    Was lange währt, wird endlich gut, manchmal :winking_face: . Lange habe ich den Tankgeberwechsel vor mir hergeschoben, weil ich fürchtete, den Tank ablassen zu müssen. Nun war es so weit. Um es vorwegzunehmen. Die Sorgen waren unnötig. Es ging ohne Ablassen und sogar ziemlich problemlos. Für näher Interessierte im Folgenden ein paar Einzelheiten.


    Um keine bösen Überraschungen zu erleben, hatte ich bereits nach Erhalt die beiden Anschlüsse des neuen Tankgeber zunächst in verschiedenen Positionen durchgemessen.




    Um wenigstens etwas Platz eim Versuch des Tausches zu haben, habe ich zunächst den hinteren linken Reifen abgebaut und danach den von mir verbauten Vorabscheider an seinem Halter abgeschraubt, anschließend die beiden Stecker am Tankgeber abgezogen und die dort befindliche Zulaufleitung abgeschraubt. Damit war der Spannring etwas leichter erreichbar. Da ich diesen beim Einbau mittels eines etwas größeren Durchschlages festgezogen/geschlagen hatte, wählte ich die gleiche Methode um ihn zu lösen. Einen Durchschlag auf eine der drei hervorstehenden "Nasen" gesetzt und vorsichtig in Drehrichtung mittels eines Hammers geschlagen. Das ging wider Erwarten prima.



    Und nun kam der erste Part, der mir Sorgen bereitet hatte. Läßt sich der Tankgeber, der bei Rausnehmen gedreht werden muss, dabei so drehen, dass dabei keine Teile des Fahrzeugrahmens im Weg sind. Es geht und zwar problemlos:



    Nun vor dem Einsetzen des neuen Tankgebers daran denken, dass dieser ebenso wie der alte eine Olive und eine Übermutter braucht, damit die Dieselleitung hinterher wieder montiert werden kann. Olive und Überwurfmutter werden mit dem neuen Tankgeber nicht mitgeliefert. Also vorher dran denken. Ich hatte natürlich nicht dran gedacht, aber zum Glück noch welche da.



    Den neuen Tankgeber vosichtig rein in den Tank. Auch das ging komplikationslos.



    Fortsetzung folgt ...

    Bevor es zu spät ist, schnell noch ein Tipp:


    Ein Bekannter von mir hat aussen auf die Spritzwand seines Unimogs eine Spritzdämmung aufspritzen lassen. Dämmt Schall und Wärme ausgezeichnet. Leider kann ich keine Adresse liefern :frowning_face:

    He, nicht nur Interesse erwecken Auf, auf, nähere Infos besorgen :grinning_squinting_face: . Was ist das genau? Kann man das auch noch im unteren Beeich aufbringen? Wie verhält sich das bei massivem Rollsplitt, Steinschlag, etc. Unterwanderungsgefahr? Ich hatte auch überlegt, noch mehr als die vielen Lagen Farbe auf die Spirtzwand zu bringen, als ich meine Kiste zusammengeschraubt hatte, aber nichts gefunden, was mir gefiel. Weil ich die Kiste wieder zusammenhaben wollte und mir eh zu lange gedauert hatte, bin ich vielleicht auch nicht tief genug eingestiegen. :frowning_face:

    Mein Glaube hat mich nicht getäuscht. Auch meine Rechnung sagt: Femco. Die sitzen in Holland und da habe ich es auch bestellt. Mit dem Versand waren sie jedesmal relativ fix dabei.

    Moin,


    ich habe mir anstelle des Verschlussstopfens ein Ablassventil in meinen Motorblock geschraubt. Dieses öffnet sich, wenn der Ablassschlauch eingeschraubt wird. Mit diesem kann man dann das Wasser sehr gut in saubere Sammelbehälter einleiten und ggf. wiederverwenden. Schont die Umwelt und den Geldbeutel. Da sich das sehr gut bewährt hat, habe ich dieses inzwischen in beiden TDI´s verbaut. Gelegentlich passiert es beim Ablassen, dass kein Wasser kommen will. Dann genügt aber ein leichtes Blasen von unten in den Schlauch mit etwas Pressluft oder wer härter im Nehmen ist, auch mit dem Mund.


    Der Mensch mag zwar ein Wunder sein, aber über Einzelne wundere ich mich schon lange nicht mehr. :smiling_face:


    Aber mal Scherz beiseite, oft sind es ja schleichende Prozesse, und darüber hinaus tickt halt jeder anders und merkt in einigen Bereichen einfach nicht, was andere wahrnehmen.