Und was außer Knöllchen ist der Vorteil einer solchen Schaltung?
Habe den Schaltplan dazu in der Firma, kann also jetzt nicht nachgucken, was da wirklich drin ist. Dürfte aber nicht mehr als 10 Watt pro Seite sein. Die Standlichter müßten 5 Watt sein. Also ersetze die seitlichen Blinkerbirnen dann durch 5 Watt-Birnen.
Dann die seitlichen Blinker parallel zu den Standlichtern anklemmen. Die vorderen und hinteren Blinkerbirnen haben je 21 Watt, theoretisch wird sich die Blinkfrequenz ändern, rein optisch bei der niedrigen Wattzahl der seitlichen Blinker eher nicht auffällig.
Falls doch, hier ein paar Formeln:
P = U x I
I = P/U also 10 Watt Birne / 12 Volt Bordspannung = 0,833 Ampere Strom, der durch die Lampe fließt.
R = U / I also 12 Volt / 0,833 Ampere = 14,4 Ohm Widerstand, nach Normreihe also 15 Ohm Widerstand
oder
P = U² / R
R = U² / P also 12² Volt / 10 Watt = 14,4 Ohm
dann P = U x I also 12 Volt x 0,833 Ampere = 10 Watt Leistung die dann folglicherweise verbraten werden müssen.
Sollten die seitlichen Blinkerbirnen nur 5 Watt haben, mußt Du halt mit 5 Watt anstatt 10 Watt rechnen.
Das heißt, wenn Du eine Veränderung der Blinkfrequenz feststellst, könntest Du anstelle der Blinkerbirnen in der Seite auch je einen Widerstand mit 15 Ohm und 10 Watt Belastbarkeit reinsetzen. Da gibt es die dicken goldfarbenen Widerstände, die im Alugehäuse sind und an den Enden Befestigungsbohrungen haben.
Die kosten so um die 3-5 Euro in der Größe.
Die Widerstände sind dann das, was LR 109 als Drossel bezeichnet.
Habe sowas in meinem Motorrad eingebaut, um mit einer einzigen 21 Watt-Birne sowohl ein Rücklicht mit 5 Watt Leistung zu simulieren als auch das Bremslicht mit 21 Watt und das alles mit einem Glühfaden!
Wenn nun die Verwirrung komplett ist, mußt Du Dich noch mal melden.
spannende und geladene Grüße
Mike