Beiträge von Arlo

14. L a n d y f r i e n d s   A d v e n t u r e d a y s   2 0 2 4


Stellt Ihr Euch auch DIE Frage "Was mache ich 2024 Tolles,
wovon noch ich meinen Enkeln erzählen werde?"


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    Das scheint dasselbe zu sein.

    HVO100 soll 90% der CO2-Neuemissionen einsparen ...

    Reines Rapsöl spart noch etwas mehr ein.

    Raffiniertes etwas weniger.

    Keine Ahnung wie man bei HVO100 auf die 90% gekommen ist; alles ist möglich.

    Entscheidend ist jedoch die Tatsache, dass Kohlenstoffe als Verbrennungsprodukte Kohlenstoffdioxid hinterlassen.

    Hinterlassen wir beim Ausatmen übrigens auch.

    Vorher, also bevor es Lungenatmer gab, bestand die Atmosphäre der Erde aus Wasserstoff und Kohlendioxid. Erst nachdem die Evolution die Photosynthese hervorzauberte, entstand nach und nach freier Sauerstoff in der Atmosphäre, so dass nach und nach erst der Stoffwechsel durch Lungen möglich wurde.

    CO2 ist ein Stoffwechselprodukt unseres Lebens.

    CO2 ist notwendig für diesen Kreislauf!!!

    Kauft alle Shell V-Power und Aral Ultimate! Bitte!

    In Pölerkreisen kreiste damals (vor 20 Jahren) das Gerücht, dass Zündwilligkeitsverbesserer auch als Sprengstoff gehandelt werden. Nur dass eben die Medikamentation den Unterschied ausmacht.

    ... war aber auf der Kupplung ( muss den 1. Gang drin lassen, Handbremse geht ja nicht).

    Man kann den Motor auch ausschalten ohne irgendeinen Gang eingelegt zu haben.

    Es reicht dabei vollkommen aus, die Betriebsbremse zu betätigen, um die Fuhre am Rollen zu hindern.

    Den ersten oder den Rückwärtsgang kann man auch im Stillstand einlegen, damit das Fahrzeug nicht wegrollen kann.

    Nach den Bildern zu urteilen, die du mir geschickt hattest, ist sowohl die Bremsträgerplatte als auch die Bremstrommel wieder verbaut worden.

    Wenn die Handbremse trotzdem nicht funzt, kann es auch an anderen Zusammenhängen liegen.

    Wegen des Mittel/ Differenzial unterhalten wir uns nochmal, ich überlege gerade noch, was ich mache, ob ich das Thorsen kaufe und Dankeschön 😘

    Was sind Drehzahldifferenzorgien?


    VG. Anne

    Wenn mit stehender Hinterachse die Vorderräder im Sand, Schlamm oder Schotter wühlen und es trotzdem nicht vorran geht.

    Extra dafür hatte Dave Ashcroft diesen Hinweis hinterlegt:


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    Die Gleitscheiben gibt es nur in einer Stärke. Die Scheiben unterhalb der Sonnenräder gibt es jedoch in unterschiedlichen Stärken. Ashcroft liefert jedoch immer nur die dünnst möglichen aus. Es ist mir bislang noch nicht vorgekommen, dass ausgerechnet diese zu einem auskömmlichen Ergebnis bei der Überprüfung des Reibmomentes am Differential geführt haben.

    Zur korrekten Einstellung werden in der Regel andere, dickere benötigt.

    Nein, es gibt keinen ursächlichen Zusammenhang zwischen den zu dünnen Distanzen im Differential und der nicht gestauchten Stauchhülse der Lagerung der Vorgelegewelle.

    Jedoch ist der gesamte Schadem am VTG auf die Nichtstauchung der Stauchhülse zurück zu führen!

    Derjenige, der danach die zusätzliche Dichtmasse unterhalb der Mutter aufgetragen hatte, hatte sich sich beim Wiederanziehen der Mutter an deren ursprünglichen Sitz orientiert.

    An dieser Stelle leckt das VTG eher seltenst bis nie.

    Dein originales Mittendifferential ist jetzt wieder fit für weitere Sperrungen, jedoch nicht (nach wie vor nicht), für Drehzahldifferenzorgien zwischen Vorder- und Hinterachse. Es ist dafür ein durchdrehendes Rad ausreichend.


    Das Mittendifferential wurde notwending, als der permanente 4 Rad Antrieb dem Land Rover mit auf den Weg gegeben wurde.

    Es ist Mittel zum Zweck desselben. Ohne würden wir um Kurven hüppeln oder ständig vor der Zeit neue Reifen aufrufen.

    Die flüssigen Dichtungen können auch Pertinax kaum etwas anhaben. Das Zeug wird mit durchgemöhrt.

    Allerdings kann die Funktion beeinträchtigt werden, wenn anstatt einer vormals verbauten Papierdichtung nur eine flüssige Dichtung verbaut wird. Ich bekomme regelmäßig Bauchschmerzen, wenn ich die Nachbaudichtung der Ölpumpe des R380 von Ashcroft im Überholpaket sehe: Durch den danach größeren axialen Abstand innerhalb des Gehäuses, steigen doch die Leckverluste innerhalb der Pumpe.

    Des Dramas zweiter Akt

    Irgendwie gleichen sich zwar die Bilder jedoch kommt dieser abgewetzte Führungszapfen am Schaltjoch eigentlich denn doch nicht so häufig vor.

    Allerdings konnte dieser Zapfen nicht mehr von der Kulisse geführt werden!


    Die Bröckchen am Sieb müssen nicht auch schon auf einen Totalschaden deuten. In jedem Fall ist das jedoch ein erster Fingermerk.



    Die Teile innerhalb des Verlängerungsgehäuses (5. und Rückwärtsgang, sowie Ölpumpe und Spaltringdichtung) waren unauffällig.






    Unterhalb des vorderen Lagerträgers offenbarte sich jedoch das Desaster: Das wirklich großzügig bemessene Kegelrollenlager der Eingangswelle war mit der gestellten Anforderung überfordert worden! Normalerweise zerfällt vorher das vordere Lager der Vorgelegewelle; dieses war jeoch davon nicht beeinträchtigt worden.





    Die Folgeschäden betreffen sämtliche Wellen an den Verzahnungen ...





    ... und die Hauptwelle am Zapfen des Pilotlagers.







    Eingangs- und Hauptwelle bildeten vor der gewaltsamen Trennung, eine Einheit.



    Durch die Lageabweichung der Welle innerhalb des Gehäuses, wurde auch diese Scheibe mechanisch nachgeformt.



    Diese geänderten Reibverhältnisse führen zu steigenden Betriebstemperaturen.

    Kunststoffe rauchen bei ca. 250°C ab.

    Das war der vordere Eingangswellendichtring. Spätestens nach diesem Ereignis föderte die Pumpe das Getriebeöl in die Kupplungsglocke.



    Die nicht abgeführte Wärme hat jedoch die gesamte 3./4. Gang Position nebst Synchroneinheit zu dunkelblauen Anlassfarben veranlasst.



    Viel zerstörtes Material



    für ein R380 aus 2006.



    Das kann zwar nach einer Revision wieder fast wie neu erscheinen, bedeutet jedoch einen sehr großen Materialeinsatz durch Gebraucht und Neuteile.

    Wird hier grad Autoquartett gespielt? :crylaugh:


    Die Angabe der Leistung einer Kraftmaschine hatte sich James Watt damals ersonnen, damit er den zukünftigen Käufern seiner Maschinen einen Vergleich zu dem Halten von Pferden geben konnte. Diese waren zu der Zeit in den Gruben dafür verantwortlich, die Pumpen zu betätigen. Die armen Viehcher lebten und starben dort, benötigten demnach Wasser und Hafer. Und das kostet!

    Die bei der Kohleförderung anfallende Kohle zum beheizen eines Dampfkessels, fiel eher weniger ins Gewicht der Kalkulation eines Grubenbesitzers. Er wollte wissen, wieviele Pferde und Pferdepfleger er denn nun durch seine nicht unerhebliche Investition einsparen könne. Diese Frage beantwortete James Watt durch die Erfindung der Pferdestärke. Seitdem wird diese Angabe einer Leistung vor allem bei Versicherungen als größter anzunehmender Schadenverursacher herangezogen.


    Bei Verbrennungskraftmaschinen mit innerer Gemischbildung kann man diesen Unsinn natürlich auch betreiben, verschweigt jedoch, wie bei allen anderen Kraftmaschinen auch, die eigentliche Komponente, die für den Vortrieb notwendig ist: Das Drehmoment.

    Niemand gibt damit an. Dabei ist allein dieses für den Vortrieb zuständig.

    Das eine ist Physik, das andere sind kaufmännische Taschenspielertricks.

    Die fehlenden Zähne sind sicher Kollateralschäden des auseinandergeflogenen Lagers, oder? Das Auto ist aber nicht mit diesem Getriebe auf eigener Achse von Nordafrika bis nach Deuschland gefahren, oder?


    Eine andere Frage: Spricht eigentlich bei intakten Dichtflächen irgendetwas gegen den Zusammenbau des LT230 mit Papierdichtungen? Da ist bei mir eigentlich noch nie was großartig undicht geworden. Von ganz leichtem Schwitzen bei extremen Temperaturen mal abgesehen.

    Ich habe schon etliche Getriebe und auch Motoren bekommen die komplett mit Dichtmasse verkleistert waren. Nach dem Motto "viel hilft viel". Das ist ganz schön ekelig zu demontieren und gerade bei Aggregaten mit Ölpumpen auch eine Fehlerquelle.

    Der Zahnausfall ist ausschließlich auf den Schiefstand der Vorgelegewelle zurück zu führen.

    Ich unterstelle demjenigen, der die Revision am Differential durch geführt hatte, dieses Missgeschick.


    Begründung:


    Eine Stauchhülse im Originalzustand ist ca. 60,5mm lang.



    Die vorgefundene Stauchhülse wurde mit 60,43mm gemessen. Dieser Längenverlust kann durch die wechselseitige Belastung der Lagerung hervorgerufen worden sein. Mechanisch gestaucht, durch anziehen der Mutter, wurde diese Hülse niemals!

    Feste Distanzen sorgen bei den frühen Vorgelegen (mit den Sicherungsringen im Inneren) ab 59,15 oder kürzer, für ausreichende Vorspannung innerhalb der Lagerung. Die spätere Ausführung mit der festen Schulter innerhalb der Passbohrung benötigt meist Distanzen an 58,85mm oder kürzer.



    Bei der damaligen Überholung des Differentials wurden mit großer Wahrscheinlichkeit die falschen, weil zu dünnen Distanzscheiben unterhalb der Sonnenräder verbaut. Vorgefunden wurden die dünnsten (1,05mm).



    Wer Wälzlager mit der Flex ausbaut gehört mit einem nassen Lappen erschlagen! :facepalm:



    Mit 1,3mm dicken Distanzscheiben, ist das Differential jetzt wieder einsatzbereit!




    Die Kampfspur ist zwar ärgerlich, steht einer weiteren Verwendung nicht im Weg. Daher wurde das Getriebe wieder eingetütet.




    Die Schaltgabelbreite der Sperrenbetätigung ist nicht mehr maßhaltig.



    Kardanwellenschrauben abzureißen ist natürlich auch eine Demontagemethode.



    Diese Teile habe ich vorrätig. Das oben abgebildete Straßengangrad passt leider von der Mitnehmerverzahnung nicht. Das untere, neue, sollte passt dafür wie es soll. Die Eingangswelle ist gebraucht, jedoch ok.



    Neben den Gehäuseteilen, ist das der traurige Rest, der zur weiteren Verwendung zur Verfügung steht.



    1. Papierdichtungen bleiben nicht dauerhaft elastisch

    2. Papierdichtungsreste entfernen zu müssen, ist eine Arbeit für Menschen mit viel Zeit, Geduld und Liebe zum Detail

    3. Flüssige Dichtmassen sind zwar bedeutend teuerer als Papierdichtungen, halten jedoch was sie versprechen. Außer Curil ist mir keine Dichtmasse bekannt, die aushärtet und damit im Innern Schäden anrichten kann.

    Nachtrag:


    Wie auf dem ersten Bild ersichtlich, wurde das VTG mit montierter, jedoch nicht vollständiger Getriebebremse und Bremstrommel angeliefert. Wie denn jetzt, mit dem Getriebeersatz, die Bremse funktioniere, stellte sich heraus, dass die fehlende Funktion schon in Nordafrika bemängelt wurde. Dieser Hinweis jedoch irgendwie im weiteren Gesprächsverlauf weiter keine Rolle gespielt haben dürfte.

    Vorstellbar ist daher, dass hier eine Bremse liegt, die irgendwo in Bayern vollkommen fehlt.

    Die Td5 typische Dämpfermasse fehlt hier jedoch auch. Ob diese wieder verbaut wurde, sollte ein Blick von schräg unten nach vorn gerichtet, deutlich werden lassen.

    Ein Ausflug in die Dünen Nordafrikas hat Schäden hinterlassen

    jedenfalls wurde mir getriebetechnisch alles auf Berberteppichen serviert.


    47584063ga.jpg


    Die Innereien sind zwar noch vollständig vorhanden, jedoch teilweise vereinzelt und daher ohne Funktion.


    47584067ly.jpg


    Die Zahnfragmente entstammen der Vorgelewelle ...


    47584064pq.jpg


    47584068vs.jpg


    ... und der Eingangswelle.


    47584066pf.jpg


    47584070qu.jpg


    Innerhalb der Zahnbruchstücke befinden sich auch deformierte Kegelstümpfe!

    Diese sind dem hinteren Kegelrollenlager des Vorgeleges abhanden gekommen.


    47584072ou.jpg


    Zum Vergleich: Oben links ein als noch funktionsfähig ausgebautes Kegelrollenlager ohne Außenring. Und die aufgefundenen Reste der Lagerung.


    47584073xw.jpg


    Grund des Übels:


    47584074lb.jpg


    Zwischen den Innenringen der Kegelrollenlager wurde eine Stauchhülse anstatt der festen Distanz verbaut. Das ansich ist keine Schande, jedoch ist das Stauchen der Hülse wichtig und nicht ohne weitere Messmittel durchführbar! In diesem ausgeführten Fall, dürfte es irgendwie nicht gepasst haben!


    Ölmangel ist auszuschließen, weil keine Reibschweißungen stattgefunden haben.

    Hier liegt ein Montagefehler vor!!!


    Dem Differential geht es überdurchschnittlich gut. Hier wurden schließlich sämtliche Gleitscheiben vormals erneuert.


    47584071dq.jpg


    Auch die Räder sowie der Schaltring mit Nabe haben es schadlos überstanden.


    47584069va.jpg

    Loctite ist von Henkel und Dirko von Elring.

    Jetzt bleibt nur noch zu klären wem Elring und Henkel gehören.


    Dirko HT hat den Nachteil, dass es nicht nur dichtet, sondern auch klebt! Es ist bedeutend schwieriger Bauteile voneinander zu lösen, die zuvor mit dem Zeugs gedichtet wurden. Leckagen sind mir bei meinen Anwendungen nicht bekannt gemacht worden.

    Okay, dann muss ich wohl nach einem älteren Handbuch schauen. In meinem für das LT230 “Q” ist kein Schleppmoment angegeben. 0,05 dazu, Deckel drauf, fertig.

    Das Schleppmoment wird durch die Vorspannung der Lager hervorgerufen.

    Die 0,05mm als Zugabe beziehen sich auf einen gemessenen Nullwert der axialen Lagerluft vorher. Kannst du dafür deinen Schniepel aufs Feuer legen?

    Daher überprüfe ich auch meine Messungen bevor ich alles wieder verschraube.

    Ziehmlich zäh bedeutet in Nm genau was? 1Nm an diesem Umfang fühlt sich ziemlich zäh an. Dennoch besitzen wir kein Drehmomentometer als weiteren Sinn. Das muss gemessen werden!!!

    Die Fischwaagenkilogramme beziehen sich auf die Angaben im Handbuch.

    Die den Tuben entweichenden Massen sind nicht dünn wie Wasser, fließen jedoch innerhalb von Zwischenräumen genauso wie diese, bleiben jedoch an Oberflächen haften, wenn diese zuvor gereinigt wurden.

    Ich kann mich mit Freude an mit Gummizug gehaltene Lammfellüberzüge an meinen R4 Lenkrädern erinnern.

    Wenig bis keine Erinnerung habe ich jedoch an Stoffe, die ich Laufe meines Lebens aufgenommen habe, ohne etwas davon zu bemerken. Immerhin wurde ich nach Tschernobyl davor gewarnt. Nach anderen Versuchen eher nicht.

    Was ich sagen will: Stell dich nicht so an. Du hast bislang sämtliche Anschläge auf deine Gesundheit mit Bravour überlebt; du bist auch für die nächsten Jahre fit weiterhin meine Rente zu finanzieren.

    Andererseits unterstützt du mit 300€ für einen ledernen Überzug eines Gebrauchsgegenstands ein aussterbendes Gewerbe.

    Zu allem Überfluss hatte ich am R4 Lenkrad auch noch so eine Einhandkurbel, die jeder Prüfer einem Wurstblinker vorgezogen hätte. Gabs damals allerdings noch nicht. So weit ging die Verballhornung der Büttel damals noch nicht.