Alles anzeigenDas vermute ich auch mal. Leider hab ich vom Diesel so gut wie beinahe keine Ahnung.
Nach meinem bescheidenen Wissen hat ein Dieselmotor, in aller Regel, keine Drosselklappe und läuft auch nicht mit Lambda (λ) 1.
# Der Diesel saugt somit immer volles Volumen an. Bei Leerlaufdrehzahl arbeitet ja der Turbo nicht und es gibt deutliche Strömungsverluste. Das Ansaugvolumen sollte somit deutlich unter dem rechnerischen Hubraum liegen.
# Klassische Ottomotoren laufen nahezu immer bei ca. λ1 (0,85-1,05) was einem Treibstoff/Luft-Verhältnis von 14,7:1 entspricht.
# Beim Diesel liegt das Ideal bei 14,5:1 (wie in der Berechnung berücksichtigt). Je nach Lastzustand läuft ein Diesel aber mit hohem Luftüberschuss von etwa λ 10 im Leerlauf bis λ 1,4 („Rußgrenze“) bei Volllast.
D.h. das Ergebnis könnte somit auch einiges geringer ausfallen.
Gruß
Frank
Wie FBW sagt läuft ein Diesel mit Luftüberschuss. Daher ist ein Rechenweg über die Angesaugte Luft schwierig. Und einer direkten Berechnung daraus mit dem Stoichometischren Verhältnis falsch.
Vieleicht gibts einen Weg über den Hub an der Einspritzpumpe?