Beiträge von Mamut

14. L a n d y f r i e n d s   A d v e n t u r e d a y s   2 0 2 4


Stellt Ihr Euch auch DIE Frage "Was mache ich 2024 Tolles,
wovon noch ich meinen Enkeln erzählen werde?"


Dann gibt es nur EINE Antwort: Die LFAD 2024 im Mammutpark und alle Landyfriends sind herzlich dazu eingeladen!
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    ... und wenn dann alle e- Autos morgens zur Arbeit gefahren werden wird plötzlich der Pufferspeicher vom Stromnetz abgetrennt. Das ist doch mal ein lustiges Szenario. :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:

    Moin Mario,


    ich habe Dich schon verstanden. Noch mal auf den Punkt gebracht:


    Der Wirkungsgrad von Kohlestrom ist schlechter als von Wasserstoff. Der Wirkungsgrad von Ökostrom ist besser als von Wasserstoff.


    Die Logistik von Strom, egal wie er produziert wird, ist komplexer und ineffektiver als die von Wasserstoff. Hier liegt das wesentliche Problem.


    Das zweite Problem ist dass wir nicht genug Ökostrom produzieren mit dem Deine generalistische Betrachtung richtig wäre.


    Jedes Fahrzeug in Deutschland auf Strom um zu stellen bedeutet das wir 15 Terrawattstunden Strom zusätzlich pro Jahr erzeugen müssten (47,7 Mio. Fahrzeuge, 15.000 km p.a., 59 MJ/100km)
    Und mit prognostiziert 289 tWH produziertem Ökostrom im Jahr 2020 kommen wir langsam an die Grenze des Machbaren zumal wir diese Zahlen auch noch Schönrechnen.
    Alleine Industrie, Haushalte und Gewerbe konsumieren in 2020 voraussichtlich 553 tWh Strom und die wollen ja auch auf Ökostrom umgestellt werden.


    So richtig rechnet sich das nur wenn wir die sogenannte "Energiewende" dann auch mal wirklich schaffen. Erst dann ist eMobilität wirklich sinnvoll.


    Und im Moment sieht es so aus als würde das noch einige Jahrzehnte brauchen.

    Mario, Du hast zwar Recht dass die Erzeugung von Wasserstoff energieaufwändiger ist als die Förderung von Öl und die Herstellung von Diesel. Tatsache ist aber dass die Energieverluste im Verbrennungsmotor durch Abwärme wesentlich deutlicher zu Buche schlagen. Der WELL TO WHEEL Report 4.1 der Europäischen Kommission spricht da eine ganz deutliche Sprache:
    Diesel 198 MJ/100 km
    Strom (Kohle) 147 MJ/100 km
    Wasserstoff (Brennstoffzellen) 141 MJ/100 km
    Strom (nur erneuerbare Energie) 59 MJ/100 km


    Fazit: Wasserstoff ist dem fossilen Brennstoff im Auto deutlich überlegen.


    Und mit erneuerbaren Energien geht das nur auf wenn der Strom „lagerfähig“ ist und wir tatsächlich in der Lage sind soviel Ökostrom zu erzeugen wie die Energieunternehmen uns weismachen wollen. In Deutschland produzieren wir etwa 60% des Stroms in Braunkohlekraftwerken. Davon exportieren wir billig einen erheblichen Anteil um dann wieder „Ökostrom“ z.B. aus norwegischer Wasserkraft teuer zu importieren. Das ist reines Schönrechnen durch den Stromhandel und Beschiss am Stromverbraucher der den angeblich saubergetauschten Strom auch noch teuer bezahlt.


    Leider ist es doch nicht so dass der Strom einfach unbegrenzt Öko aus der Steckdose kommt- soweit dass dieses Konzept aufgeht sind wir bei Weitem noch nicht. Wir könnten ja alle mal auf einen funktionierenden und sicheren Fusionreaktor warten und so lang zu Fuß gehen.

    Eine interessante Diskussion, leider etwas einseitig. Pro und contra einer Technologie sollte man nicht einzeln diskutieren sondern im Kontext. Und da lassen wir mal die Kirche im Dorf. E-Autos gehören in die urbanen Zentren und dort können Sie auch sinnvoll eingesetzt werden.Klein, leicht, angemessene Reichweiten für Pendler und dann womöglich noch CarSharing. Überdimensionierte SUVsmit viel zu viel zu beschleunigter in der Masse brauchen wir auf keinen Fall. Da ist die deutsche Autoindustrie sowas von auf dem Holzweg, das ist schon unglaublich! Und dann wohlmöglich als Hybrid. Nicht für eine Technologie optimiert sind die weder Fleisch noch Fisch sondern Betrug am Bürger. Wenn der kleine Motor einsetzt weil die Batterie nach 30 km alle ist, dann sind das die reinsten Spritsäufer und Dreckschleudern.
    Den Diesel lassen wir auf der Langstrecke und den LKW Transporten. Da macht der Diesel mindestens für eine Übergangszeit wirklich Sinn. Wir dürfen mal nicht vergessen dass Deutschland in den Neunzigern in der Wasserstofftechnologie führend war. Da stecken doch noch Optionen drin. Leicht zu transportieren, in den richtigen Tanks vernünftig zu lagern. Da wird über kurz oder lang ein Ersatz für den Diesel auf Langstrecke möglich.Da schreckt uns keine Dunkelflaute bei der weder Solar noch Wind den Nachschub in die Steckdose bringen.
    Bei schlechten Versorgungslagen und unter extremen Bedingungen sollte der Diesel immer noch eingesetzt werden dürfen. Das gilt in abgelegenen Regionen der Dritten Welt genauso wie abseits des Asphalts. Also bleiben wir bei unseren Dinosauriern und lassen uns den Spaß nicht vermiesen.
    Die letzte Misere ist der verzerrte Blickwinkel. Jedes Produkt sollte anhand seines Lebenszyklus bewertet werden und nicht nur im Betriebszustand. Bei der Erzeugung eines Fahrzeugs entstehen 60 % des CO2 im Produktionsprozess. Der Deutsche kauft laut KBA alle 9,8 Jahre ein neues Fahrzeug. Wenn der Schule aufgepasst hat wende den Dreisatz an und rechne ganz einfach mal aus ob ein 20 Jahre alter Defender über seinen Lebenszyklus wirklich eine Umweltsau ist. So viel Diesel kann ich gar nicht verfahren.
    Leider sind unsere Politiker und die angeblichen Experten auf 1,5 Augen blind und verzichten in der Diskussion auf diese ganzheitliche Betrachtung.
    Auch Stickoxide und Feinstaub sind kein Argument. Die kleinen angeblichen 3 l Benziner mit hohen Verbrennungstemperaturen erzeugen überproportional viel in NOX. Mein 300 TDI ist dagegen richtig harmlos. Er schmeißt auch keinen Feinstaub sondern lässt vorsichtig kleine Brikett auf die Straße purzeln. Versucht die mal ein zu atmen...


    Am Ende des Tages finde ich die Diskussion eines E Defenders lustig, bin mir aber sicher dass so ein Fahrzeug keine Zukunft hat.

    Garmin Dakota 20 mit OSM- Karten für die Hasenpfade und iPhone6 mit der Karten- App von Apple für die Autobahn. Das iPhone bringt auf Wunsch die aktuellen Verkehrsdaten und Umleitungsempfehlungen und liefert mir meine Musik per Bluetooth. Für die Hasenpfadee brauche ich keine Umleitungsempfehlungen - da frag ich die Hasen. Das Dakota ist auch dabei wenn ich mit dem Fahrrad (Oslo - Bergen über die Hardangervidda / Rallarveijen) oder zu Fuß (Alpen oder Highlands) unterwegs bin.

    Branth Chemie hat auch Brantho Korrux HgS (Haftgrund) im Programm, speziell für verzinkte Teile. Ich verarbeite das Zeugs seit Jahren. Hält bombig auch ohne Wäsche mit Ammoniak. Wer's dick beschichten möchte macht dann eine Schicht Brantho Korrux 3 in1 drauf. Zum Schluss Brantho Korrux nitrofest. Trocknet sehr schnell und Ist mit Diesel und Nitroverdünnung nicht und mit Aceton kaum anlösbar aber gut lackierbar. Darüber dann 2K Autolack in Wunschfarbe. Hält ewig.


    Meine Cappings habe ich in Wedel bei Hamburg erst feuerverzinken und dann pulverbeschichtet lassen. Das machen die dort auch für seegehende Schiffe - Hamburger halt :grin:
    Einzig die Durchgangslöcher besonders für die Nieten sollte man vorher um einige Zehntelmillimeter aufbohren. Z.B. 4,8 auf 5,0 mm aufbohren.


    Viel Spaß beim Nicht-Rosten-lassen. Kontaktkorrosion ist dann auch kein Thema mehr.

    Die Tropfsteinhöhle unterm Dach hat 'ne ganz simple Erklärung:


    Tagsüber warm: Die Luft im Defender nimmt die Feuchtigkeit auf.
    Dann draußen kalt; also morgends oder abends: das Dach wird kalt und dort kondensiert die Feuchtigkeit aus der abkühlenden Luft im Innen des Wagens


    Abhilfe?!?! Naja, Landy und Wasser ist ja halt so'n Thema.


    Wagen trocknen, Teppiche raus, Folien in die Türen!!! (der reinste Wasserfall!!!), Wasserhandbuch aufklappen und suchen.


    Das Tropfen in der Höhle hört erst auf wenn der Wagen innen nicht mehr so feucht ist ....