Zitat von Arlo

Wer ist denn wir?

Ich sicherlich nicht!

CO2 hat ein höheres spezifisches Gewicht als Luft, sinkt daher immer wieder zu den Planzen am Boden zurück...

Ich bin mir jedoch ziemlich sicher, dass nicht alle damals Kreide holen gehen mussten. Der überwiegend größere Anteil hat durchaus aufgepasst und nachvollziehen können, wie Manipulation zu erkennen ist.

Mit "wir" meine ich meine gespaltene Persönlichkeit und mich. Vielleicht auch noch eine gerüttelt Zahl weiterer Mitbürger, die sich Gedanken machen und nicht gleich alle Wissenschaftler als Manipulatoren darstellen, nur weil sie sich Sorgen machen um die aktuelle Entwicklung.

Ich wage hier zu behaupten, dass wir aktuell zu viel CO2 produzieren, als dass es noch durch das Gleichgewicht der Natur kompensierbar wäre. Das gilt auch für andere "Nebenprodukte" unseres Lebensstils. Ich war zwar nur selten Kreide holen, hatte dafür aber den Schwerpunkt Musik, Kunst und Haushaltslehre

Das schöne an unserer Gesellschaftsform ist ja, dass (noch) jeder glauben darf, was er möchte. Deshalb darfst Du auch weiterhin der CO2-Produktion frönen. Ich reduziere dafür meinen Anteil und alles ist gut

Zitat von Arlo

...CO2 ist ein Stoffwechselprodukt unseres Lebens.

CO2 ist notwendig für diesen Kreislauf!!!

Wir wollen ja CO2 nicht "abschaffen", sondern auf ein (v)erträgliches Maß reduzieren...

Zitat von Caruso

...wir dürfen ihnen keine Filter liefern oder zeigen, wie man so etwas macht.

Das steht in unserem Kohleausstiegsvertrag. Wir unterstützen da niemanden.

Die Chinesen interessiert weder Patentschutz noch irgendwelche Regeln. Die kopieren dreist und produzieren unter Voraussetzungen, die hierzulande jede Gewerkschaft auf die Palme bringen würde. Wenn China (und andere) wollten, dann würden sie entsprechende Filter produzieren und einbauen (oder gleich die europäischen Hersteller aufkaufen). Oder eben ganz auf Kohlekraft verzichten.

Was die Europäer denken oder wollen, spielt in der außereuropäischen Welt keine Rolle. Afrika wäre ein guter Markt für erneuerbare Energie gewesen. Aber europäische Arroganz gepaart mit Naivität haben die Afrikaner in die Hände Chinas und Russlands getrieben...

Zitat von mopf9

"...Ob Dein Beitrag da groß ins Gewicht fällt?..."

Vermutlich nicht. Aber es hilft mir und meiner ganz persönlichen Einstellung zu Mutter Erde.

Es erinnert mich ein wenig an die Geschichte von den beiden Jungs, die am Strand spazieren gehen und dabei viele gestrandete Seesterne bemerken. Der Eine hebt sie auf und wirft sie zurück ins Meer. Der Andere sagt daraufhin: "Du kannst sie doch nicht alle retten, es sind viel zu viele gestrandet." Der Eine entgegnet ihm: "aber die wenigen, die ich zurückwerfen konnte, die habe ich gerettet"

Weder werden die Deutschen mit ihrem oft missionarischen Eifer die Welt retten noch werden China, USA, Indien und co. auf ihren Profit verzichten.

Aber jeder von uns kann seinen eigenen kleinen Beitrag leisten, ohne gleich nur noch Lastenfahrrad zu fahren und mit dem Finger immer nur auf "die Anderen" zu zeigen.

Das beginnt mit dem bewussten Verzicht von Waren "Made in PRC", Kartoffeln aus Ägypten über den Boykott von Nestlé bis hin zum freiwilligen Mehrbetrag bei Nutzung reinen Ökostroms und eben "sauberem Diesel". Aber: jeder entscheidet eigenverantwortlich für sich selbst, was er wann und wie tun oder eben nicht tun will.

In diesem Sinne: lasst uns alle mit Augenmaß und Verstand das Leben genießen

scheint tatsächlich identisch zu sein

Bezüglich Freigaben denke ich ähnlich: da wird sich Land Rover/Jaguar/TATA wohl eher auf die Yuppie-SUV konzentrieren...

Da allerorten zu lesen ist, dass es quasi mit allen Diesel-Motore kompatibel ist, versuche ich es einfach mal:

Welche Fahrzeuge dürfen KlimaDiesel90 tanken?

Technisch gesehen sind alle Dieselfahrzeuge (Baumaschinen, Dieselaggregate, Gabelstapler, Kräne, Bagger und Raupen, LKW und PKW, Schiffe und Boote, Forst- und landwirtschaftliche Maschinen) für KlimaDiesel90 geeignet. Immer mehr Fahrzeughersteller geben KlimaDiesel90 (HVO 100 %) für ihre Fahrzeuge frei.

Schadet KlimaDiesel90 meinem Fahrzeug?

Nein, da KlimaDiesel sauberer verbrennt als herkömmlicher fossiler Dieselkraftstoff. Er hat eine sehr hohe und reine Qualität und schadet weder Motor, Filtern noch anderen Bauteilen. Studien haben ergeben, dass sich Wartungsintervalle nicht verändern und es zu keinen schädlichen Ablagerungen kommt.

(Quelle: oellux24)

Ich versuche es damit einfach mal, denn bei aller aller Liebe zu meinem alten Bomber möchte ich dennoch meinen eigenen kleinen Beitrag zur Umweltverträglichkeit leisten.

Zitat von Arlo

...das Gerücht, dass Zündwilligkeitsverbesserer auch als Sprengstoff gehandelt werden...

Hauptsache, es knallt ordentlich

Habe heute den Feldversuch 74 (HVO100) gestartet. Allerdings war ich etwas irritiert über die Bezeichnung "Klimadiesel 90" an den Zapfsäulen. Der freundliche Mann im Kassenhäuschen konnte nicht viel zur Klärung beitragen und laut www ist diese Tankstelle eine von aktuell wenigen, die den neuen Zauberkraftstoff HVO100 anbieten.

Entgegen den Hinweisen im Netz kann hier Jedermann diesen Stoff käuflich erwerben...

Weiß jemand von euch mehr zur Bezeichnung "Klimadiesel90" und mögliche Unterschiede zu HVO100? Oder handelt es sich hier um ein und denselben Kraftstoff?

Zitat von AWo

Ja, warum? Ich nehme jetzt "Caput Muro Percusserit 600"

Gruß

AWo

So ist's recht. Aber bitte nicht in Dauermedikation: das gibt nur Kopfschmerzen...

Zitat von AWo

Kauft alle Shell V-Power und Aral Ultimate! Bitte!

Denn dann werde ich unglaublich reich...

Hej AWo,

Hast Du Deine Medikamentation umgestellt?

Um noch einmal auf das Ursprungsthema zurückzukommen:

HVO100 gibt es in meinem Umfeld (bislang) an genau EINER Tankstelle. Laut Internetseite gibt es den Sprit nur für Karteninhaber. Aussage der (zugegebenermaßen nicht sehr hellen) Mitarbeiterin im Kassenhäuschen zu meiner Nachfrage zum "Klima-Diesel" (steht so an der großen Preisanzeige-Säule): 1. watt fürn Diesel? 2. "von Karten weiß ich nix, das tankt jeder, der will"

Okay, wenn mein Tank nicht schon voll gewesen wäre zum Zeitpunkt der Nachfrage, hätte ich es ausprobiert.

Bin jetzt mit der vierten Tankfüllung ARAL Ultimate in Folge unterwegs gewesen. War ein "Feldversuch"

Ergebnis (natürlich rein subjektiv):

lief der Bomber bislang mehrheitlich mit Shell V-Power ordentlich, war trotzdem zum ARAL Diesel Ultimate noch einmal eine Verbesserung spürbar!

Stadt- und Autobahnfahrt im Verhältnis ein Drittel zu zwei Drittel. Zuletzt Wuppertal-Bodensee und zurück.

Der Bomber nagelt im kalten Zustand DEUTLICH weniger. Motor läuft leiser und "runder", auch bei starkem Hochbeschleunigen in den Gängen 3/4/5 kaum Qualm sichtbar. Reisegeschwindigkeit laut Tacho 110-120km/h (laut Navi meistens 105-110km/h) mit ruhigem und deutlich unangestrengtem Motorlauf. Weniger "Quälen" am Berg.

Verbrauch dennoch bei 11-11,5 Litern (mit Dachträger/Dachzelt und kompletter Campingausstattung an Bord)

Motor hat jetzt 424.000km gelaufen und macht wirklich Freude.

Fazit: Dank an Caruso für das wiederholende Plädoyer für ARAL Ultimate Diesel

Werde den V-Power-Deal mit Shell kündigen und baldmöglichst HVO100 ausprobieren. Grund dafür ist tatsächlich der Umweltaspekt. Sollte ich damit nicht zufrieden sein, bin ich wieder bei ARAL.

300Euro für ein Aufarbeiten finde ich persönlich überzogen. Liebäugele mit Nachrüstlederbezügen, die wie das Original vernäht werden. Wenn man nicht gänzlich ungeschickt und fern jeder Feinmotorik ist, sollte das Vernähen kein großes Problem sein.

Für Aufarbeiten spricht auch, dass das bisherige Lenkrad eingetragen ist und ein neues Lenkrad wieder in die Papiere müsste (und das alte Lenkrad natürlich ausgetragen...)

Zitat von LandyJockel

Du bist aber auch wählerisch !

Bei diesem Thema bin ich tatsächlich eher der "Ledertyp"

Habe seit bestimmt 10 Jahren und damit in Ehren gealtertes Sportlenkrad (Raid) verbaut. Die am meisten beanspruchte Stelle am Lenkrad (etwa zwischen 10 und 11 Uhr) war schon deutlich angegriffen, trotz regelmäßiger Pflege mit Ballistol und Bienenwachs. Jetzt ist mir diese Stelle eingerissen und es hat sich sofort ein Stück Leder daraus gelöst.

Meine Frage an euch: kann man solche Lederlenkräder reparieren lassen, ohne den Kostenrahmen zu sprengen? Gibt es Sattler, die so etwas machen? Oder gibt es (wie früher gern genommen) noch solche Lederbezüge** für Lenkräder, die dann mit Schnüren befestigt werden? Andere Ideen?

**nein, KEINE mit Plüsch oder Fell

Wünsche euch ein schönes Wochenende

Zitat von Arlo

... Wenns flattern will, hilft auch ein Lenkungsdämpfer dagegen genau nichts!

Klar soweit!

Allerdings war auch auffällig, dass nach Carusos Nachziehen der oberen Befestigung am Lenkungsdämpfer der "death wobble" Effekt eliminiert war. Nur noch leichtes Lenkerflattern im genannten Geschwindigkeitsbereich und ohne Aufschaukeln. Der wenige Tage danach durchgeführte Wechsel des einzelnen Spurstangenkopfes (marginales Spiel und defekte Manschette) hat an dem leichten Zittern nichts mehr geändert.

Wie dem auch sei: vermutlich gibt es keine allgemeingültige Lösung, sondern ist immer ein Ausprobieren. Das klassische try and error...

Zitat von Postmanpat

...Was mich immer aufregt sind diese Leute die...

Wir haben ein gemeinsames Feindbild

Zitat von siggi109

ja,auch in zulassungsstellen wird mit lücken und satzzeichen dolle gespart..............

jaauchinzulassungsstellenwirdmitlückenundsatzzeichengespart.

das spart eine menge platz

Du hast geschummelt bei Deiner Argumentationskette und hast in der Sparzeile "dolle" weggelassen.

Habe heute mal den leeren Tank mit Ultimate Diesel von ARAL geflutet und mache einen Feldversuch...

Zitat von Spineframe

...War aber mit 2 mal altem Schrott aus Budgetgründen...

Gibt es denn irgendeinen guten Lenkungsdämpfer, der seinen Job ordentlich macht: also besser/straffer als der Standarddämpfer und nicht so extrem wie z.B. ein Gasdruckdämpfer von Bilstein (der die Lenkung immer nach links drückt)?

Ich frage danach, weil ich laienhaft davon ausgehe, dass ein Lenkungsdämpfer eventuell alters-/verschleißbedingt vorhandenes Spiel in der Lenkung neutralisieren kann?

Diesen Wuchtsand hatte ich vor einigen Jahren auch einmal (auf Anraten des Reifendealers) ausprobiert: Grund war damals auch diese gefühlte Unwucht in den Vorderreifen. Hat damals aber keine Veränderung gebracht und ich bin wieder auf klassisches Wuchten umgestiegen.

Aber wie schon häufiger erwähnt, wird der Teufel im Detail liegen und jedes Problem anders anzugehen sein...

Zum weiten Thema "Lenkung/zappelndes Lenkrad/Lager" wurde ja schon in verschiedenen Freds ausführlich geschrieben. Hier möchte ich einmal meine Erlebnisse dazu kurz und knapp vorstellen:

110er TD5, Spurplatten von H&R kombiniert mit Wolffelgen (HD) und 235er BfG AT (Reifen etwa 3 Jahre alt)

HD Federn kombiniert mit neuen Bilstein B6. Lenkungsdämpfer ein Standard Britpart Produkt, etwa 3-4 Jahre alt.

neue Lager im Panhardstab, Achs-, Lenkungs- und Radlager alle unauffällig ohne fühlbares Spiel.

Mit neuen Reifen zunächst unauffällig. Mit entsprechender Laufleistung und Alter irgendwann schleichend aufkommendes leichtes Wackeln/Zittern im Lenkrad bei Geschwindigkeiten um etwa 80km/h. Habe ich hingenommen.

Kurz vor der Sardinien-Tour Ende März dann Spur eingestellt, da Vorderreifen innen leicht abgelaufen sind. Anschließend deutlicheres Zittern im Lenkrad bei Geschwindigkeiten zwischen etwa 75 und 85km/h. Auch noch hingenommen.

Zwischenzeitlich Dotz Dakar Felgen (7J x16 ET8) bereitgelegt, um später die 235er umzurüsten und ohne Spurplatten zu fahren (Spurplatten wurden verdächtigt, Grund für diese Unwucht/Zittern zu sein).

Sardinen-Tour dann zunächst wie gehabt: leichtes Zittern bei 75-85km/h. In der Schweiz plötzlich und unerwartet erster Vorfall eines "death wobble": Fahrzeugfront schaukelte sich bei etwa 70km/h heftig auf und konnte nur durch abbremsen wieder eingefangen werden. Dann erst einmal wieder bekanntes Zittern im Lenkrad bei 75-85km/h.

Dieses Auftreten des extremen Aufschaukelns wiederholte sich dann auf der Heimfahrt immer häufiger. Vermeidung des Geschwindigkeitsbereiches so gut wie möglich... Kontrolle der Lager und Gelenke weiterhin unauffällig. Ausgenudeltes Lenkgetriebe (Laufleistung 422.500km) dringend in Verdacht).

Heimfahrt als "Abenteuerfahrt" letztendlich unfallfrei und ohne weitere Krisensituationen absolviert.

Caruso hat sich den Bomber dann einmal genauer angeschaut. Fazit: Lenkungsdämpfer an der "oberen" Aufnahme leicht lose. Wieder festgezogen. Alle Lager und Gelenke unauffällig. Lenkspiel auch. Rechtes Gelenk der Lenkstange marginales Spiel fühlbar, Manschette defekt. Tausch durch Caruso.

Ergebnis: Wieder das leichte Lenkradflattern bei etwa 80km/h, aber kein Aufschaukeln der Vorderwagens mehr.

Heute habe ich dann die Räder der Vorder-und Hinterachse gegeneinander getauscht, den Luftdruck einhellig auf 2.5 bar eingestellt. Erste Probefahrt auf der Schnellstraße: nix mehr festzustellen von irgendwelchen Wacklern oder Zittern im Lenkrad! Whow

Werde morgen ausführlichere Probefahrten unter allen Bedingungen durchführen und berichten. Aber der erste Eindruck ist schwer positiv! Kleine Ursache(n) - große Wirkung?

Dennoch möchte ich die Fahrwerksspezialisten unter euch fragen: macht es Sinn, einen strafferen Lenkungsdämpfer zu montieren, wenn es ihn denn gibt? Oder reicht in jedem Fall (außer Rallyebetrieb) der Standarddämpfer?

Zart erleichterte Grüße aus dem Tal der Wupper

Martin

Zitat von Postmanpat

...musste Er dann das Auto seine Frau fahren.

Und das Auto der Frau ist ein Land Rover. Wenn da nicht Absicht dahinter steckte