Die eigentliche Höhe des Fahrwerks wird über die Länge der Federn bestimmt, diese gibt es mit unterschiedlichen Ansprechverhalten, progressiv, etc.
Die Dämpfer bestimmen die Härte des Fahrwerks (natürlich auch ein wenig in Abhängigkeit von den Federn) - wichtig jedoch ist, dass die Länge der Dämpfer für Ein- und Ausfedern auf die Länge der Federn abgestimmt sind, denn sonst kommt es im Dämpfer zum "Anschlag" und dann ist i.d.R. der Dämpfer hin.
Bei sehr hohen Fahrwerken (>5 cm) sollten weitere Änderungen vorgenommen werden, denn die gesamte Geometrie des Fahrwerks ändert sich.
Bildlich gesprochen rücken die beiden Achsen näher aneinander. Die Vordere kommt weiter nach hinten und die Hintere weiter nach vorne. Zusätzlich werden die Achsen in sich verdreht, d.h. die Vorderachse verdreht sich gegen den Uhrzeigersinn und die hintere mit dem Uhrzeigersinn (betrachtet man das Fahrzeug von links). Man sollte gekröpfte Längslenker einbauen, die die Achsverdrehung korigieren, zusätzlich ist i.d.R. vorne eine Doppel- oder Weitwinkelwelle notwendig.
Bei sehr sehr hohen Fahrwerken sollten zusätzlich die Aufnahmen der Dämpfer geändert werden von "Stift" auf "Auge mit U-Halterung", da diese irgendwann so schief stehen bei vollem ein- bzw. ausfedern, dass die Stifte ggf. brechen, da diese in der Gummibuchse an die Metallhalterung kommen.
Die Achsanschläge sollten geändert werden, etc.
Also insgesamt ein recht komplexes Thema, je höher das Fahrwerk wird und je spezifischer das Fahrwerk auf den Einsatzzweck abgestimmt wird (Rallye <> Trial).