Beiträge von Milchbubi

    Der Heimleiter lobt dich, darfst dir ein Bienchen ins Heft malen!!!! :thumbs_up: :thumbs_up:


    Deshaklb reagiere ich womöglich allergisch auf den Begriff Schock. :pouting_face:


    ersthelfer mässig ist ein Schock ein Schreck, oda nich??


    Nenn mich Klugscheisseer :thumbs_up:


    Wie stehen den diese Zustände zueinander und dann zu unseren drei Kreisen? :supersad:

    Korrekt, da die Finger so mit am weitesten vom Herzen weg sind, ist der Kreislauf - die Durchblutung gut.
    Dauert es wesebtlich länger ist was faul, da der Kreislauf zentralisiert, die Extremitaten nicht so stark bis garnicht durchblutet, um den lebenswichtigen Organen den Vorrang zu Geben.


    Einfach, oder? :thumbs_up:

    Schleimhäute sind auch ein guter Indikator.
    Allerdings ist's eher fraglich ob ein ERSTHELFER im Mund oder i n anderen Regionen nach solchem Zeichen sucht.


    Blass im Gesicht bist du auch bei dem Empfang einer echt miesen Nachricht. Ist also eher in einer psychische Aisnahmesituation, was ein Unfall - Trauma ist,
    Nicht sooooo aussagekräftig.


    Tip: Finger.....

    Hört sich gut an Elke.
    Am Handgelenk innen, sodas der Daumen aussen ist.
    Die Fingerspitzen der Länge nach (nicht quer) zum Puls fühlen nutzen.
    Zählweise ist richtig und reicht aus, soll nur en grober Überblick werden.
    Qualität des Pulses und des Kreislaufes läst sih so auch ertasten.
    Karotispuls (Halsschlagadernd) läst sich vorsichtig so ertasten.
    Nicht so dolle, sonst besteht Gefahr den Puls zum Hirn abzudrücken!!!!!!
    Ferner haben wir noch die Chance in der Leiste etwas zu ertasten.
    Dort gehen die grossen Gefäße zu den Beinen.


    Blutdruck einschätzen, messen ist eher ein unglücklicher Begriff.
    Dazu fällt Euch doch was ein, oder?
    Vermutlich zu simpel, als das man darauf kommt.


    Gruss Bernd

    So meine sehr verehrten Damen und Herren,
    nun der Versuch das Bewusstsein zu erklären.


    Ich muss da etwas weiter ausholen, weil wir von Bewusstseinszuständen sprechen, einfach Bewusstsein genannt.


    Der beste Zustand ist der, alles denkend zu erleben. D.h. fühlen, riechen, sehen, schmecken, bewegen, sprechen, reagieren als gesteuerte Funktion.
    Dann ist der Mensch bei Bewusstsein!!!


    Damit das so alles so funzt, haben wir eine Murmel im Kopf schwimmen, auch bei vereinzelten Exemplaren Gehirn genannt.
    Weiter nach unten setzt sich das Stammhirn mit den Übergängen zum Rückenmark und den Einzelteilen des Rückenmarks fort (Vorderhorn, Hinterhorn usw.).
    Rein physisch schwimmt das Hirn in einer Flüssigkeit (Liquor cerebrospinalis) um dieses empfindliche Dingens vor mechanischen Belastungen (Stoß und Reibung) zu schützen.
    Solche Flüssigkeit ist auch im Wirbelkanal vorhanden, wo das Rückenmark drinnen verläuft. Aufgabe dort die Gleiche wie oben, SCHÜTZEN!!!
    Diese Flüssigkeit hat Zucker als hohen Bestandteil, ist klar von der Farbe her.
    Mit dem nötigen Blut wird das Hirn über die beiden Arterien, welche links und rechts am Hals nach oben laufen (Halsschlagadern) versorgt.
    Dann geht das System in eine kreisförmige Blutbahn über (Circulus arteriosus (cerebri) (lateinisch Arterienring (des Hirns), von welcher die sehr vielen kleinen Verästelungen zur Versorgung des Hirnes abgehen.
    Somit haben wir die Kreise Atmung zum Blut anreichern, Kreislauf zum Transport des Sauerstoffes, wieder aufgenommen.
    Funktionieren tut das Hirn durch die neuronalen Vernetzungen, ähnlich den Schaltkreisen im PC, gesteuert oder besser gesagt "gereitzt" durch elektrische Ströme.
    Diese wiederum lassen sich in einem EEG ablesen.
    ACHTUNG NICHT EKG!. Das ist um die Herzströme zu messen!!!
    Die Funktion und Versorgung sollte reichen für den Ersthelfer.


    Der Verlust des Bewusstsein ist meist eine Schutzfunktion des Körpers. Damit wird bewirkt, dass nur die minimalen lebenserhaltenden Funktionen Energie verbrauchen.
    Nun kommt sehr wichtig das Stammhirn ins Spiel.
    LAGE: oberster Teils des Rückenmarks, unteres Mittelteil des Hirns.
    Das Stammhirn steuert lebenswichtige Funktionen wie Atmung, Herzschlag und Stoffwechsel. Auch Reflexe wie Schlucken, Husten oder das Schließen der Augen werden von dort aus gelenkt.
    Jetzt kommt der springende Punkt:
    Ist der Mensch ohne Bewusstsein, so ist er nicht tot.
    Lebenswichtige Funktionen werden vom Stammhirn automatisch erledigt.
    In diesem Falle stabile Seitenlage, Atemwegssicherung und alles wird gut.
    In der Regel ist hier das größte Problem an Erbrochenem oder an der nach hinten gerutschten Zunge zu ersticken, deswegen Kopf als tiefste Stelle im Liegen und nach hinten überstrecken, kurz bevor das Genick bricht . :smiling_face_with_sunglasses:
    Mundraum säubern, evtl. lose Gebisse raus!


    Fragen?

    Kreis 2: Die Atmung


    Hier stellt sich uns die Frage, wie kommt der O2 in das Blut??


    Zum Atmen haben wir:


    OBERE ATEMWEGE:
    - Nase
    - Nasennebenhöhlen
    - Mund
    - Rachenraum


    GRENZE ist der Kehlkopfdeckel



    UNTERE ATEMWEGE:
    - Luftröhre
    - Lunge
    - Lungenlappen
    - Bronchien
    - Bronchiolen



    Klingt erst mal verwirrend, ist es aber nicht.


    Einatmen, durch Nase ist der Regelfall.
    Durch Mund geht auch.
    Die Trennung geschieht durch das Gaumensegel, übrigens ein entscheidender Schlafstörungsgrund bei unseren Frauen.
    WARUM?
    Das Segel ist massgeblich verantwortlich, das wir Herren der Schöpfung schnarchen, nur wir Herren, versteht sich!!! :grinning_squinting_face:
    Es trennt auch die oberen und unteren Rachenräume, so das uns die Speisen nicht aus der Nase kommen können, was bei ungeschicktem Cola trinken trotzdem passieren kann.
    Fragt nicht woher ich das weiß.... :kissing_face:
    Ist übrigens der Grund, warum wir beim Kopfstand essen können ohne das es uns aus der Nase kommt.


    Zurück zum Thema, Nase z. B. durch Nasenbluten in Bezug auf die Atmung ausser Gefecht gesetzt, so atmen wir durch den Mund, diese Ausweichmöglichkeit haben wir.
    Sind nun aber beide Wege durch z.B. ein traumatisches Ereigniss funktionsunfähig, wird es schwierig für den Ersthelfer, eigentlich unmöglich.
    Wir haben als Rettungsdienst die Möglichkeit einen Schlauch (Tubus) in die Luftröhre zu verbringen, dann über diesen Weg zu beatmen.


    Der Kehlkopfdeckel trennt die oberen von den unteren WEGEN.
    Die Luftröhre könnt ihr euch wie den Schuttschlauch auf der Baustelle vom 10. OG in den Schuttcontainer vorstellen.
    Instabiler Schlauch, der nur durch Knorpelspangen offengehalten wird, auf der Vorderseite, hinter ihr sitzt die Speiseröhre, welche ein Konstrukt aus Muskeln ist.
    Nebenbei bemerkt ist die Kombination aus Gaumensegel und Muskelschlauch Speiseröhre dafür verantwortlich, das wir bei Kopfstand essen und trinken können, ohne das es uns aus der Nase läuft und trotzdem im Magen ankommt.


    Also die Luft kommt durch Nase / Mund, Rachenraum zum Kehlkopfdeckel, läßt auf dem Weg noch die Stimmritzen schwingen (Erinnerung Stimme in Kreislauf erwähnt), geht dann in die Luftröhre.


    Von der Luftröhre wird das ganze Luftleitungssystem so weit fein- und aufgefächert (Lungenlappen, Bronchien, Bronchiolen), das der O2 ins Blut diffundieren kann, aber auch die anderen Bestandteile aus dem Blut aufnehmen kann.
    Somit haben wir dann den Lungenkreislauf mit frischem O2 versorgt, in der Ausatmung vom Blut die folgenden Bestandteile übernommen:
    78 Vol.-% Stickstoff, 17 Vol.-% Sauerstoff, 4,04 Vol.-% Kohlendioxid und 0,96 Vol.-% der Edelgase Helium, Neon, Krypton und Xenon.


    Um den Bogen zum Kreislauf, der HLW zu schlagen, wir haben immer noch 17% O2 im Blut.
    Was in der These, eher Kreislauf aufrechterhalten als beatmen, sehr wichtig ist!
    Darauf gehe ich später noch drauf ein. Immer ruhig Blut!


    Kurzform:


    Wird dort in den kleinsten Lungengefäßen von den kleinsten Blutbahngefäßen auf der inneren Seite der Lunge aufgenommen, auf schlau diffundiert! :face_with_rolling_eyes:
    O. g. Bestandteile werden dann aus dem Blut aufgenommen und in das System rückwärts eingespeist und ausgeleitet.



    Nase und Rachenraum- Anfeuchten,Reinigen und Erwärmen der Einatemluft


    Kehlkopf- Transport der Atemluft


    Luftröhre- Transport der Atemluft


    Bronchien- Transport durch zunehmend feiner verästelten Bronchien,Reinigung der Atemluft)


    Lungenbläschen (Bronchiolen)- Austausch der Atemgase zwischen Atemluft und Blut


    Fragen?


    Lieben Gruß


    Bernd

    Ich wage zu bezweifeln, das die o. g. Ausführungen deine Frage beantworten.
    Letztlich hast du ausser der Foliendecke keine weitere Möglichkeit auf Temperatur unterschiedlich zu agieren,
    im Notfall als ERSTHELFER, den darum geht es hier.
    Neurologisches Outcome des Patienten ist und soll hier nicht zum Thema werden, denke das überfordert eigentlich fast alle.


    Die Ausführungen von SAMM sind völlig korrekt, präklinisch vom Ersthelfer kaum durch zuführen, von uns als NEF`s auch nur im Idealfall


    HLW - STandard ist immer noch 30 zu 2, was SAMM dann auch in seinen eigenen Ausführungen erwähnt.
    Das unter Profis, um die geht es aber nicht, sogar bis zu 600 gedrückt wird, ist eine ganz andere Sache.
    Ferner fehlt mir dann bei der HLW - Erklärung die Tiefe des Drückens als auch das völlige entlasten des Brustkorbes und das WARUM zu erklären!!


    Die Verwirrung welche durch unabgestimmte Beiträge erscheint ist gößer als der vermutete Nutzen.


    Auch das erklären der HLW vor dem Verstehen der Grundzüge ist eher fraglich.


    Daher wären bzw. sind diese Beiträge zu einem späteren Zeitpunkt sehr hilfreich, nun aber eher,
    wie bei Minze erlebt, nicht!


    Grüße Bernd

    So, nu kommt es!! :crylaugh:


    KREISLAUF!!!


    Der Name sagt es fast schon, es läuft im Kreis. Fast richtig, es sind zwei Kreise.
    Ein Körperkreislauf und ein Lungenkreislauf.


    Damit so was funzt, brauchen wir:


    - Blut als Sauerstoffträger (MEDIUM, trägt auch noch vieles Anderes mit sich, ist aber für uns egal),
    - eine Pumpe (Vorzugsweise nehmen wir das Herz),
    - Rohre wo das Blut drin fliessen kann (Gefäße auf schlau Arterien und Venen),
    - eine Lunge (das was wir Alle im Brustkorb haben, aber die Raucher zukleistern :smiling_face_with_sunglasses: )


    Alles braucht Sauerstoff und Energie. Die Bewegung, der Denkprozess, die Verdauung, usw..
    Wir bleiben beim Sauerstoff, der Rest ist als ERSTHELFER uninteressant. :crylaugh:


    Den Sauerstoff kriegen wir aus dem Lungenkreislauf geliefert, ergo fangen wir mit dem an.


    Wir atmen ein, stolz schwillt die Brust, die Lunge füllt sich mit Luft ( 21% Sauerstoff, der Rest egal für uns).
    Da die Lunge wie alle anderen Organe mit den Enden der Rohre verästelt ist, wird in den kleinsten Verästelungen ausgetauscht - diffundiert.
    Somit wird das O2 (O2 = Sauerstoff) in das O2-arme Blut gebracht.
    Durch die Pumpe wird es von der Lunge zum Herzen gebracht, wo es in der 2. Kammer dann in den Körperkreislauf gepumpt wird.
    Dieser Kreislauf versorgt ALLE Muskeln und Organe. Auch den Herzmuskel, so nebenbei bemerkt.
    Dort in den kleinsten Verästelungen wird der O2 in die Organe usw. abgegeben.


    Damit wird das Blut wieder O2-ärmer ( es sind immer noch 17 - 18 %) und ist am Ende wieder in der 1. Kammer des Herzens, wo es zum O2 - anreichern durch die Lungengefäße gejagt wird.
    In der Lunge angereichert geht es dann siehe oben weiter!


    So einfach ist Kreislauf! :thumbs_up:

    OLAF: weis jeder im Grundzug wie der Kreislauf funktioniert??? Nee...


    Denkt dran BASICS zum VERSTEHEN!!!!


    Also Kreislauffunktion ab morgen, :loudly_crying_face:


    wie gesagt, erstmal sacken lassen!!


    Wenn nix dagegenspricht, bearbeite ich die Zwischenfragen beizeiten mit blau im Text selber.
    Ist das dann übersichtlich und gut oder unpraktisch?
    Feedback bitte