Hallo,
wie schon in einem anderen Fred angedeutet, befindet sich Niks 110er ja im Umbau zu einem reisetauglichen Fahrzeug. Was wurde bisher gemacht?
Als erstes wurde ein Boppeldatteriesystem mit einer Optima Yellow Top und einem Sterling B2B Loader verbaut. Die Wahl fiel auf den Sterling, da diese die Ladekurve für AGM Batterien beherrscht und durch einen Trick immer für schnellstes Laden sorgt. Das ganze wurde inkl. des Einbaus weiterer Steckdosen von Corvus 4x4 in Duisburg durchgeführt. In gewohnt professioneller Art.
Am Sonntag konnten wir, nach unserer Rückkehr aus Schottland, auch das Auto mit Hubdach wieder in Empfang nehmen. Das Dach wurde von Td4ler (Dietmar Knaack) entwickelt und gebaut. Der Stahlrahmen des Hubdachs ist direkt mit massiven Aufnahmen für eine Markise oder Foxwing (es wird wohl eine Foxwing) versehen. Zusätzlich zu seinem Dach wurden in Absprache mit re Spezialfahrzeuge bereits zusätzliche Stahlplatten in den Stahlrahmen verbaut, die als Aufnahme für einen teilw. aussen und teilw. innen liegenden Käfig dienen werden, der später noch montiert wird. Der Dachumbau ist noch nicht ganz abgeschlossen, da dass Dach innen noch frei liegen muss, um den Riffelblech-Dachgepäckträger montieren zu können. Danach geht der Wagen noch einmal zu Dietmar um die Dachisolierung aufzubringen und ggf. Restarbeiten durchzuführen (Verriegelung Liegeplatten, Hilfsdämper für das Öffnen). Jetzt müsen wir uns noch überlegen, welche Art von Matratzen wir nehmen usw. Ein paar Details eben noch.
Zum Dach: Defender-Originaldach auf schwarzem Stahlrahmen. Im Stahlrahmen sind Stahlbleche für einen Käfig eingelassen, aussen links sind Aufnahmen für Zusatzausrüstung, z.B. eine Markise. Die Sandbleche kommen an die Käfigrohre dran. Der Stahlrahmen hat zwei Führungsbolzen zum Schliessen und Verriegeln des Dachs mittels Splinte. Zusätzlich noch zwei Bolzen als Weiterführung des Käfigs im geschlossenen Zustand. Im offenen Zustand, kann das Dach aussen durch zwei verstelllbare VA Streben in wenigen Sekunden abgestützt werden, z.B. wenn man länger steht oder man die Dämpfer entlasten möchte..
Die Seitenwände sind aus Airtex Plane mit Fenstern auf jeder Seite. Beim Schliessen wird die Plane durch Gummizüge automatisch nach innen gezogen, so dass sie nicht eingeklemmt wird. Der hintere Planenteil kann dann aufgerollt und mit Clipsen festgemacht werden, damit er nicht die Sicht nach hinten stört.
Innen befindet sich ein einfaches Winkelprofil am Stahlrahmen um die Liegeplatten aufzunehmen. Wenn das Dachgewicht (mit Ladung feststeht), kommen noch zwei Unterstützungsdämpfer zum Öffnen hinzu.
Was uns gefällt ist zum einen, dass die Originaloptik (Dach) soweit es geht erhalten blieb, der einfache Mechanismus zum Öffnen und die Möglichkeit das Dach ohne innen liegende Bügel, die beim Passagiertransport eher hinderlich sind, offen zu verriegeln. Eine Person kann das Öffnen und Schliessen ganz leicht bewerkstelligen und lästiges Planengefuddel entfällt, da diese sauber geführt und nach innen gezogen wird.
Dann haben wir von Dietmar gleich noch Kotflügelriffelbleche, klappbare Sandblechhalter und Sandbleche in der gleichen Farbe wie die
Riffelbleche mitgenommen.
Als nächste Maßnahme kommt ein Riffelblech-Dachgepäckträger von WM Parts mit eingelassenen Zurrschienen drauf. Danach folgt der Käfigeinbau. Und dann wäre es das erstmal.
Gruß
AWo